(ots) - "Die Aussichten für die deutsche Exportindustrie
werden besser. Für das Jahr 2012 erwarten wir einen Anstieg der
Exporte von drei Prozent plus x." So kommentierte Markus Kerber,
Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Industrie, den
neuen BDI-Außenwirtschafts-Report am Sonntag in Berlin.
"Zum Jahreswechsel standen noch die Risiken im Vordergrund, jetzt
hat sich die Stimmung aufgehellt", sagte Kerber. Die Einigung der
Euroländer auf ein Rettungspaket für Griechenland habe die
Finanzmärkte beruhigt, die Wirtschaft der USA entwickle sich besser
als erwartet. Die Impulse aus Asien hätten etwas nachgelassen,
stimulierten aber weiterhin die deutschen Exporte.
Die hohe internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen
Wirtschaft komme nicht nur Deutschland zugute. "Die wachsende
Industrieproduktion in Deutschland treibt die Nachfrage nach
ausländischen Gütern. Davon profitieren viele Länder in und außerhalb
der Europäischen Union", betonte Kerber. Mit einem Wachstum von 13,1
Prozent im Jahr 2011 haben die Importe kräftiger zugelegt als die
Exporte (+ 11,4 Prozent). Der deutsche Handelsbilanzüberschuss ist
2011 im Verhältnis zu den Gesamtexporten gesunken und lag bei 14,9
Prozent (2010: 16,3 Prozent, 2009: 17,3 Prozent).
Den BDI-Außenwirtschafts-Report finden Sie unter http://www.bdi.eu
/BDI-Aussenwirtschafts-Report_BDI-Aussenwirtschafts-Report-1-2012.htm
.
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