(ots) - Von der zunehmenden Gewalt zwischen
Regierungstruppen und Aufständischen in Syrien sind nun auch die
SOS-Kinderdörfer betroffen. Das SOS-Kinderdorf von Qodsaya, zehn
Kilometer außerhalb von Damaskus, wurde jetzt mehrfach blockiert.
"Unsere Mitarbeiter konnten nicht ins SOS-Kinderdorf gelangen",
erklärte der Leiter von SOS-Syrien, Rani Rahmo. "Man hörte in der
Nähe Gewehrfeuer. Sicherheitskräfte riegelten die Hauptstraße von
Qodsaya ab. Auch aus dem nahen Damaskus konnte man Schießereien
hören. Die Kinder hatten große Angst."
Kürzlich war in der Nähe des zweiten SOS-Kinderdorfs in Aleppo
eine Bombe explodiert und hatte viele Menschen in den Tod gerissen.
In der Umgebung beider syrischen Standorte meldete Rahmo
Demonstrationen. Kinder, Mütter und Mitarbeiter der SOS-Kinderdörfer
in Syrien blieben bislang unverletzt.
In den zwei SOS-Kinderdörfern in Syrien leben rund 210 Kinder und
Jugendliche. Die Familienhilfe in Damaskus unterstützt 271 Kinder und
Erwachsene.
Bei Rückfragen:
Louay Yassin
Pressereferent
SOS-Kinderdörfer weltweit
Hermann-Gmeiner-Fonds Deutschland e.V.
Tel.: 089/17914-259
Mail: louay.yassin(at)sos-kd.org
www.sos-kinderdoerfer.de