(ots) - Die Deutsche Fußball Liga GmbH erhält ab dem 1.
September 2012 eine neue Organisationsstruktur und gründet in diesem
Zusammenhang eine Tochterfirma zur Produktion von Medien-Inhalten.
Dies beschloss der Aufsichtsrat der DFL auf Vorschlag der
DFL-Geschäftsführung einstimmig im Rahmen seiner turnusgemäßen
Sitzung in Frankfurt am Main. Mit Gründung des neuen Unternehmens
trägt die DFL den zunehmenden technischen und gestalterischen
Anforderungen mit Blick auf die Erstellung von Medien-Inhalten
insbesondere für internationale Medienpartner, aber auch für
ligaeigene Plattformen Rechnung. Die neue 100-prozentige DFL-Tochter
mit Sitz in Köln wird im Auftrag der DFL die redaktionelle Erstellung
medialer Inhalte sowie deren Ausspielung über unterschiedliche
Technologien operativ umsetzen. Auch die technische Realisierung der
ligaeigenen Plattformen wie bundesliga.de und der zur neuen Saison
startenden Website bundesliga.com sowie der Betrieb des Deutschen
Fußball-Archivs gehören zu den Aufgaben der neuen Einheit. Die
Geschäftsführung übernimmt Tom Bender, der mit Wirkung zum 1.
September 2012 von der DFL an die Spitze der neuen Einheit wechselt
und damit seine Tätigkeit in der DFL-Geschäftsführung sowie im
Ligavorstand beendet. Die Struktur der DFL sieht künftig nur noch
zwei statt wie bisher drei Geschäftsbereiche vor. Der
Verantwortungsbereich des Vorsitzenden der Geschäftsführung umfasst
neben den Direktionen "Finanzen", "Recht" und "Kommunikation und
Werbung" auch die neuen Aufgabenfelder "Produktmanagement und
Strategisches Marketing" sowie "Public Affairs und Regulierung". Die
Neuschaffung dieser beiden Direktionen resultiert aus den sowohl
national als auch international steigenden Anforderungen an die
Medienvermarktung sowie den zunehmenden Aufgaben in Bezug auf
politische und regulatorische Rahmenbedingungen. Der
Geschäftsführungsbereich Spielbetrieb umfasst wie bisher die
Direktionen "Spielbetrieb" und "Lizenzierung" sowie die
Aufgabenbereiche Spielplanung und Fan-Angelegenheiten. "Die Liga
setzt damit weiter auf Professionalisierung und Spezialisierung.
Während sich die DFL künftig verstärkt auf die Organisation des
Spielbetriebes und die strategische Positionierung und Vermarktung
der Liga konzentrieren kann, wird mit der Gründung einer neuen
Tochter-Gesellschaft der Fokus auf mediale Themenfelder gelegt, die
für die Zukunft der Bundesliga von Bedeutung sind. Ich freue mich,
dass Tom Bender die Geschäftsführung dieser neuen Einheit übernimmt",
erklärt Liga-Präsident Dr. Reinhard Rauball in seiner Funktion als
Aufsichtsratsvorsitzender der DFL. "Neben der Produktion des
Basissignals sowie der weltweiten Vermarktung der zur Verfügung
stehenden Rechte werden künftig auch die Erstellung und technische
Bereitstellung medialer Inhalte in einer eigens dafür geschaffenen
Struktur stattfinden. Wie schon bei Sportcast und DFL Sports
Enterprises schaffen wir dadurch zusätzliche Synergien und Knowhow.
Von den künftigen Kompetenzen der neuen Einheit profitiert die Liga
ebenso wie die Clubs, die auf das Leistungsportfolio natürlich ebenso
zugreifen können", sagt Christian Seifert, Vorsitzender der
DFL-Geschäftsführung.
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