Am Mittwoch, den 14. März 2012 zeigt das Kino CineMotion in Berlin Hohenschönhausen das australische Drama „Candy“. Das Liebesdrama zwischen Candy (Abbie Cornish) und Dan (Heath Ledger) soll die Besucher zur Diskussion über Sucht und Drogenabhängigkeit anregen. Sozialarbeiter und Betroffene des Berliner Vereins “Fixpunkt” geben anschließend Auskunft über Hilfe und Arbeitsalltag.
(firmenpresse) - Das Kinoprojekt „Irrsinnig menschlich“ hat das Ziel, über seelische Gesundheit öffentlich, aber im geschützten Rahmen eines Kinosaals, zu informieren und aufzuklären. Denn psychische Erkrankungen gehören zu den häufigsten Erkrankungen unserer Zeit und sind doch in der öffentlichen Wahrnehmung immer noch ein Tabu.
Um über psychiatrische Krankheitsbilder wie Sucht, Depression oder Angststörungen mit Fachärzten, Psychologen und Sozialarbeitern ins Gespräch zu kommen, werden anspruchsvolle und außergewöhnliche Kinofilme mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten als Einstieg gewählt.
Die anschließenden moderierten Gesprächsrunden beantworten Fragen aus dem Publikum und geben Auskunft über moderne Behandlungs- und Therapieformen sowie kommunale Hilfen. Fachlich begleitet werden die Gesprächsrunden von Ärzten des Königin Elisabeth Krankenhauses, Psychologen oder Sozialarbeitern des Sozialpsychiatrischen Dienstes Lichtenberg.
Einritt 4,50 €, Beginn 17:30 Uhr CineMotion,
Berlin Hohenschönhausen
Wartenberger Straße 174, 13051 Berlin
Telefonische Kartenresevierung: 030 / 96 24 31 00
„Irrsinnig Menschlich“ - Programm 2012:
14. März „Candy“; Thema: Sucht/Drogen
18. April „Small World“; Thema: Demenz
13. Juni „Die naonymen Romantiker“; Thema: Angst
12. September „Ordinary People – Eine ganz normale Familie“; Thema Depression
14. November „Snow Cake“; Thema: Autismus
Irrsinnig menschlich
Die Filmkampagne wurde erstmals 2009 umgesetzt, als Fortführung der Vorlesungsreihe „Psychiatrie im Alltag“ und ist ein Gemeinschaftsprojekt von dem Bezirksamt Lichtenberg, dem Kino CineMotion, dem Evangelischen Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge, der Margarete-Steffin-Volkshochschule und dem Verein Freunde fürs Leben e.V..
Der Film Candy
Die hübsche Candy (Abbie Cornish) ist eine begabte Malerin und kommt aus einer Familie mit äußerst konservativen Werten. Der ebenso attraktive Dan (Heath Ledger) ist ein talentierter Dichter. Es gibt nur ein großes Problem in ihrer Beziehung: Beide sind heroinabhängig. Zudem entzweit sich Candy mit ihren Eltern. Die einzige Unterstützung haben sie noch von Casper, einem Professor, der jedoch selbst drogenabhängig ist und sie immer wieder mit Stoff versorgt. Ihr Leben wird zu einer unerträglichen Pein. Dan hängt nur noch rum. Candy geht schließlich auf den Straßenstrich und wird in eine Nervenklinik eingewiesen. Dort begreift sie, dass sich ihr Leben ändern muss und kann. Doch zwischen Können und Wollen liegt in ihrem Fall ein weiter Weg.
Drama. Australien 2005. FSK ab: 16 Jahren. 109 Min.
Freunde fürs Leben e.V. haben es sich zur Aufgabe gemacht, junge Menschen über die Tabuthemen Suizid und Depression aufzuklären. Über das Internet, mit Werbe- und PR-Kampagnen und Prominenten wollen Freunde fürs Leben informieren und das Tabu brechen.
Pressekontakt
Freunde fürs Leben e.V.
Laura Werling, laura(at)frnd.de, T 030 / 34 99 64 15
Bezirksamt Lichtenberg
Dr. Sandra Born, Sandra.Born(at)lichtenberg.berlin.de, T 030 / 90 296 45 11
Dr. Roland Scheil, Roland.Scheil(at)lichtenberg.berlin.de