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Im Dienst der Umwelt: Neue Möglichkeiten in der Arbeitswelt
Messe "Perspektive Umweltberufe" 2012 im ZUK der DBU - Aussteller
und Vorträge informieren
"Kluge Köpfe für große Aufgaben" lautet das Motto der Messe
"Perspektive Umweltberufe" am 27. und 28. April im Zentrum für
Umweltkommunikation (ZUK) der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU)
in Osnabrück. Jugendliche Jobsuchende können bei der Veranstaltung
Informationen rund um "Umweltberufe" bekommen und vielleicht sogar
die passende Stelle finden. Dabei spielen die so genannten
MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) eine
besondere Rolle. Aber auch Ausbildungsberufe wie im
Heizungs-Sanitärhandwerk oder in der Solarbranche sind gemeint.
Zahlreiche Aussteller stehen für den direkten Kontakt zu Firmen,
Hochschulen und Organisationen, die den Ratsuchenden die Vielfalt der
Branchen präsentieren. Bei der Messe werden Schulabgänger und
Studenten auf die neuen Berufe mit Umweltschutzbezug aufmerksam
gemacht. Arbeitsbereiche für die Umwelt werden durch Firmen,
Hochschulen, Wirtschaftsorganisationen und junge Beschäftigte aus dem
Berufsfeld vorgestellt.
"Umweltberufe sind gefragt wie nie zuvor. Junge Menschen wollen
sich hier zunehmend auch für eine umweltverträgliche und lebenswerte
Zukunft engagieren. Viele Unternehmen richten ihre Produktion
umweltfreundlich aus und benötigen engagiertes Fachpersonal, um ihre
Ziele durchzusetzen. Die engagierten jungen Leute und die Vertreter
der Umweltbranchen-Unternehmen können sich auf der Messe begegnen.
Wir würden uns sehr freuen, wenn auch viele junge Frauen hier eine
Berufsperspektive für sich sähen", sagt DBU-Generalsekretär Dr.-Ing.
E. h. Fritz Brickwedde. Nicht erst seit heute zähle die Arbeit für
und mit der Umwelt als Jobmotor. Für den Umweltschutz in Deutschland
seien mehr als 1,8 Millionen Menschen beschäftigt. Brickwedde:
"Allein davon rund 370.000 in der Branche der erneuerbaren Energien.
Insbesondere die Umwelttechnikbranchen haben sich als sehr krisenfest
erwiesen. Und mit der Energiewende kommt ihnen eine enorme Bedeutung
für das Tempo und die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende-Ziele
zu."
Wissenswertes wird bei der Messe im ZUK der DBU auch in
Podiumsdiskussionen und Vorträgen vermitteln. Etwa Dr. Thomas
Holzmann, Vizepräsident des Umweltbundesamtes, Staatssekretär Gerd
Hoofe vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales, sowie Dr. Ulrich
Walwei, Vizedirektor des Instituts für Arbeitsmarkt- und
Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, werden sich zur
Arbeitsmarktsituation in den Umweltbranchen äußern. Einblicke in die
Möglichkeiten und Aussichten in den Ingenieursberufen gibt Dr.- Ing.
Willi Fuchs, Direktor des Vereins Deutscher Ingenieure. Und Helmut
Jäger, zweiter Vorsitzender des Bundesverbandes Solarwirtschaft und
stellvertretender Vorsitzender des DBU-Kuratoriums, geht auf die
Situation in der Solarbranche ein. Prof. Dr.- Ing. Sandra
Rosenberger, Professorin der Fakultät Ingenieurwissenschaften und
Informatik an der Hochschule Osnabrück, stellt die relevanten
Studiengänge in Osnabrück vor. Sie ist im Nationalen Pakt für mehr
Frauen in MINT-Berufen "Komm mach MINT!" engagiert.
Viele neue Umweltideen und ihre technische Umsetzung stammen aus
Deutschland. "Bewerber und gut qualifizierte Arbeitskräfte werden vor
allem auf den Märkten der umweltfreundlichen Energien und ihrer
Speicherung und der Energieeffizienz viele Arbeitsmöglichkeiten
haben", so Brickwedde. In den zehn Jahren bis 2020 würden in den
sechs Umwelttechnikleitmärkten "erneuerbare Energien und
Energiespeicherung", "Energieeffizienz", "nachhaltige
Wasserwirtschaft", "nachhaltige Mobilität", "Rohstoff- und
Materialef-fizienz" mehr als eine Million Arbeitsplätze neu
entstehen. Vor allem der Mittelstand sei hier das Zugpferd.
Interessierte, die Aussteller auf der Messe werden möchten, können
sich unter www.perspektive-umweltberufe.de und
www.dbu.de/index.php?menuecms=336 anmelden.
Pressekontakt:
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- Pressesprecher -
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Anneliese Grabara
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