Entdeckungsreise durch die südliche Lüneburger Heide
Mittelalterliche Geschichte und die ältesten Maschinen der Welt – daran denkt man nicht zuerst, wenn man von der Lüneburger Heide spricht. Die Region ist bekannt für ihre vielfältige Natur mit blühenden Heideflächen, geheimnisvollen Mooren und beschaulichen Wäldern; für die weite Landschaft, verträumte Heidedörfer, idyllische Flüsse und Seen. Doch ganz im Süden der Lüneburger Heide gibt es noch viel mehr zu entdecken.
(firmenpresse) - Eine viertägige Radtour führt über circa 160 Kilometer zu den schönsten Zielen der Südheide. Die gut ausgebauten Fahrradwege leiten die Radler zum Beispiel nach Gifhorn. Die Stadt entwickelte sich im 12. Jahrhundert am Wegekreuz der alten Salz- und Kornstraße. Heute hat Gifhorn 42.000 Einwohner. Die schöne Altstadt mit Fachwerkhäusern aus dem 16. Jahrhundert und einem Schloss im Baustil der Weserrenaissance lädt zum Bummeln ein. Gifhorns Gastronomie verwöhnt mit regionaltypischen Gerichten wie Spargel, Heidschnucken- oder Ziegenspezialitäten aus der Lüneburger Heide. Eine außergewöhnliche Attraktion ist das Mühlen-Freilichtmuseum. Hier sind 16 funktionstüchtige Mühlen aus der ganzen Welt zu bestaunen und das in Originalgröße. Die Mühle gilt als die älteste Maschine der Menschheit und Horst Wrobel, Visionär und Eigentümer des Mühlenparks, hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, die mahlenden und stampfenden Maschinen in ihren schönsten Formen zu präsentieren. Darüber hinaus werden über 50 Modelle, alle von Wrobel liebevoll in Handarbeit hergestellt, in einer großen Ausstellungshalle gezeigt. Die großen Mühlen erschließen sich dem Besucher bei einem Spaziergang über das 15 Hektar große Gelände. Die Mühlen stammen aus Korea, Russland, Spanien, Frankreich, Griechenland oder Portugal. Auf dem Dorfplatz lohnt eine Pause. Dort können sich die Radler mit Schmalzbroten oder frischem Streuselkuchen aus dem holzbefeuerten Steinbackofen stärken.
Das historische religiöse Leben präsentiert sich in sechs bekannten Heideklöstern der Lüneburger Heide. Zwei davon liegen an der Radstrecke. Das Kloster Isenhagen in Hankensbüttel wird heute noch von einer Äbtissin geleitet. Gegründet wurde es 1243 von Herzogin Agnes, einer Schwiegertochter Heinrich des Löwen. Bemerkenswert sind die wertvollen Stickereien und der Kreuzgang mit mittelalterlichen figürlichen Steinkonsolen. Das Kloster Wienhausen nahe Celle blickt auf eine fast 800-jährige Geschichte zurück und wird noch heute von 14 Konventualinnen und ihrer Äbtissin bewohnt. Die mittelalterlichen Kunstschätze des Klosters wie beispielsweise die bedeutenden gotischen Bilderteppiche sind absolut sehenswert. Ein weiteres Etappenziel der Rundtour ist Celle. Die Stadt an der Aller lädt zu einem Bummel durch die Altstadt mit über 400 Fachwerkhäusern und dem Schloss ein.
Die Radrundreise ist bereits ab 135 Euro pro Person zu buchen. Drei Übernachtungen im Doppelzimmer mit Frühstück, die Eintritte in das Mühlen-Freilichtmuseum, das Kloster Wienhausen und das Kloster Isenhagen sowie Radkartenmaterial sind inklusive.
Weitere Informationen sind bei der Südheide Gifhorn GmbH unter Telefon 05832-7066 oder hkb(at)suedheide-gifhorn.de oder im Internet unter www.suedheide-gifhorn.de abrufbar.