(ots) - Noch immer bestimmen Hochhäuser das Bild unserer
Großstädte. Wie die Zeitschrift P.M. MAGAZIN (Ausgabe 04/2012, ab
heute im Handel) berichtet, könnte sich das bald ändern: Architekten
planen, künftig nach unten zu bauen.
Geht es nach dem mexikanischen Architekturbüro Bunker Arquitectura
(BNKR), soll der Plaza de la Constitución in Mexico City bald von
einer gläsernen Pyramide belebt werden. 65 Stockwerke, 300 Meter
tief. "Wir planen eine umgekehrte Pyramide, die wir Earthscraper
nennen", erklärt Esteban Suarez, Gründer und Chef von BNKR. Ein
Wolkenkratzer also, der sich in die Erde bohrt - ein Erdkratzer. Mit
Wohnungen, Geschäften, Museen und Büros.
Statisch ist der Bau kein Problem. Seine Form sorgt für
natürliches Licht auch im untersten Stockwerk. Der Boden der
umgekehrten Pyramide ist aus dickem Glas, sodass das Licht ohne
großen technischen Aufwand mithilfe von Fiberglasprismen bis tief
unter die Erde gestreut wird.
Der japanische Star-Architekt Tadao Ando propagiert seit Jahren,
wie er es nennt, "unsichtbare Architektur" unter der Erde: als
Antwort auf wild wuchernde Megacitys. Esteban Suarez sieht wie Tadao
Ando darin "ein riesiges Potential, um Städte lebenswerter zu
machen".
Pressekontakt:
Andrea Wagner
Kommunikation/PR
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