(ots) -
Internationale Solidaritätsdelegation schliesst sich
Arbeitern aus
Wisconsin an, um das einjährige Jubiläum der gemeinsamen
Anstrengung gegen die
gewerkschaftsfeindliche Gesetzgebung zu feiern
Ein Jahr nachdem Gouverneur Walker Hundertausende Arbeiter in
Wisconsin ihrer Gewerkschaftsrechte beraubt hatte, versammeln sich
Mütter, Väter, Veteranen, Arbeiter und Gemeindemitglieder diese Woche
am Capitol, um weiter gegen die Agenda von Gouverneur Scott Walker
aufzubegehren. Gewerkschaftsführer aus Australien und Kanada werden
unter den Tausenden sein, die an der Jubiläumsnachtwache im
Kerzenschein am 9. März und an einer grossen Kundgebung in Madison am
10. März teilnehmen.
"Die Fakten sind einfach", erklärte Phil Neuenfeldt, Präsident
des örtlichen Gewerkschaftsdachverbands AFL-CIO Wisconsin: "Aufgrund
der Politik von Gouverneur Walker verliert Wisconsin Arbeitsplätze,
während die Nation diese hinzugewinnt. Das Volk von Wisconsin nicht
dumm, und auch wenn Gouverneurs Walkers Milliardärsfreunde Millionen
von Werbedollars von ausserhalb unseres Bundesstaates bei uns durch
den Äther fliessen lassen, wissen die Leute, dass seine Agenda kein
erfolgreicher Schritt nach vorn ist. Eine Million Menschen haben die
Petition zur Abberufung des Gouverneurs und zur Rückgewinnung unseres
Staates unterschrieben. Dies ist ein weiterer Schritt zur
Wiederherstellung der Demokratie in Wisconsin."
Der Marsch und die Kundgebung "Reclaim Wisconsin" bilden den
Abschluss einer gleichnamigen Tour durch ganz Wisconsin, welche
Bürgern eine Gelegenheit bot, sich zu den örtlichen Auswirkungen des
Arbeitsplätze vernichtenden Budgets des Gouverneurs und den
Einschränkungen der Rechte von Arbeitern im öffentlichen Dienst zu
äussern. Freitagabend sind im gesamten Staat nächtliche Mahnwachen im
Kerzenschein geplant, die auf den Verlust der langen Tradition der
Zusammenarbeit zwischen Arbeitern und Management in Wisconsin
aufmerksam machen sollen.
"Aus all den Geschichten, die wir während der Zwischenhalte auf
der "Reclaim Wisconsin"-Tour gehört haben, ist eines klar
hervorgegangen: Arbeitnehmerfamilien haben unter Gouverneur Walkers
Politik ein schreckliches Jahr erlebt. Aber wir weigern uns, uns von
ihm mundtot machen zu lassen", erklärte Stephanie Bloomingdale,
Sekretärin/Schatzmeisterin. Weiter meinte sie: "Die Menschen in
Wisconsin wollen weiterhin auf Walkers Abberufung hinarbeiten, und
wir werden damit nicht aufhören, bis wir für alle Menschen in
Wisconsin Gerechtigkeit und Gleichberechtigung wiederhergestellt
haben."
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