(ots) - "Ich will alles" heißt die neue CD von Lena
Valaitis - ein Titel, der zugleich Programm ist? "Musikalisch will
ich alles - das gebe ich gerne zu", sagt die Schlagersängerin im
Interview mit MEINE MELODIE (4/12; EVT: 16. März). "Ansonsten bin ich
aber alles andere als egoistisch. Ich bin auch beruflich noch nie
über Leichen gegangen."
Ihr neues Album sei ein sehr persönliches geworden. "In jedem Lied
stecken Textpassagen, die auf mein Leben übertragbar sind", sagt die
gebürtige Litauerin. Dazu gehört auch eine musikalische
Liebeserklärung an ihren 2008 verstorbenen Mann Horst Jüssen. "Nach
seinem Tod war es ein großer Segen, zwei tolle Söhne und liebe
Freunde zu haben", beschreibt die 68-Jährige die Trauerzeit. "Auch
weiterzusingen hat mir sehr geholfen. Musik hat für viele Menschen
etwas Therapeutisches - auch für mich."
Die aktuellen Entwicklungen in der Musikbranche sieht die
Wahlmünchnerin nicht unkritisch. "Die Anzahl der Möglichkeiten, sein
Publikum zu erreichen, ist förmlich explodiert - mit allen Vor- und
Nachteilen", sagt Valaitis. "Ich glaube dennoch, dass die Menschen
früher näher am Künstler waren."
Ihr persönliches Highlight aus über 40 Jahren Bühnenerfahrung:
"International gesehen war der Grand Prix tatsächlich das Krönchen,
das unvergessen bleiben wird."
Doch auch eine Panne bleibt der Sängerin für immer in Erinnerung.
Vor 30 Jahren habe sie vor ihrem Auftritt beim Griff nach den
elektrischen Lockenwicklern einen falschen Stecker gezogen - und
damit die komplette Stromversorgung der Konzerthalle lahmgelegt. "Auf
der Bühne stand die Gruppe Boney M. plötzlich im Dunkeln", schmunzelt
Lena Valaitis. "Mir war das sehr, sehr peinlich."
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