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Seit 10 Jahren leistet die Initiative Schmerz messen erfolgreiche
Aufklärungsarbeit zum Thema Schmerz messen, chronische Schmerzen und
deren Behandlung. "Das führt und führte dazu, dass viele Patienten zu
aufgeklärten Partnern ihrer Ärzte geworden sind und durch die
gemeinsam erarbeiteten Maßnahmen eine höhere Lebensqualität
erreichen", so Dr. Marianne Koch, Schirmherrin der Initiative und
Ehrenpräsidentin der Deutschen Schmerzliga e.V. (DSL). Anlässlich
dieses Jubiläums wurde die größte Schmerzskala der Welt in Frankfurt
enthüllt. "In diesem Format ist sie schon sehr eindrucksvoll. Aber
das eigentlich Beeindruckende an der Schmerzskala ist, dass sie so
einfach wie effektiv ist", meint Koch. Das war bereits 2002 so, doch
genutzt wurde sie nur wenig. Doch nur wenn der Arzt weiß, wie stark
die Schmerzen seines Patienten sind, kann er diese ausreichend
behandeln. Daher gründeten 2002 die DSL und die Deutsche Gesellschaft
für Schmerztherapie e.V. (DGS) mit der Unterstützung des
Schmerzspezialisten Mundipharma, Limburg, die Initiative Schmerz
messen. "Ziel war damals, das Schmerzmessen mit der Schmerzskala bei
Patienten und Ärzten bekanntzumachen", erklärt Dr. Gerhard H. H.
Müller-Schwefe, Präsident der DGS und Mitbegründer der Initiative.
Mittlerweile ist das Anliegen der Initiative weitreichender: Im
Mittelpunkt stehen eine verbesserte Lebensqualität und Versorgung von
Schmerzpatienten.
Dass sich seit 2002 einiges geändert hat, belegt eine aktuelle
repräsentative Umfrage: Knapp 70 Prozent der Ärzte nutzen die
Schmerzskala regelmäßig zur Therapiekontrolle. Die Initiative hat
laut Koch maßgeblich dazu beigetragen, die Versorgungssituation von
Schmerzpatienten zu verbessern. Doch bis zu einer optimalen
Versorgung von Schmerzpatienten in Deutschland ist es noch ein langer
Weg.
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