Leipziger entwickelten Branchensoftware Claimscontrol IRIS (Insurance Risk Information System) und setzen auf eigene Erfahrung als Betrugsabwehr-Spezialisten
(firmenpresse) - Ein unschöner Fleck auf dem Teppich, ein Kratzer am Auto – da kann man schon mal schnell in die Versuchung geraten und die Versicherung bluten lassen. Obwohl die gar nicht zahlen müsste, wenn der Schaden selbst verschuldet ist. Experten schätzen, dass 8 bis 15 Prozent aller Versicherungsfälle keine sind. Und von jedem fünften Deutschen wird dies zudem als Kavaliersdelikt angesehen.
Was es jedoch keineswegs ist. Im letzten Jahr schafften es die „Autobumser von Altötting“ in die Schlagzeilen. Sie fingierten zahlreiche Unfälle und betrogen diverse Assekuranzen um knapp 400.000 Euro. Das perfide dabei: Ein Versicherungsfachmann gehörte zu dem betrügerischen Quartett und wusste um die Schwächen der Versicherungen.
Denn bei denen, das wissen Alexander Janoske und Ulf Eisoldt nur zu gut, wird es Betrügern recht einfach gemacht. Die beiden Leipziger entwickelten mit ihrer Leipziger Firma ihs network GmbH eine softwaregestützte Dienstleistung, mit der man Unstimmigkeiten bei Schäden erkennen kann. Die Situation bei den Versicherungen spielt zudem Betrügern in die Hände. Denn die ist geprägt von Abbau von Fachpersonal, schnellere Durchlaufzeiten und Dunkelverarbeitungsprozessen sowie keiner durchgängigen Bearbeitung bei Verdachtsfällen.
Besonders erschwerend: Es gibt kein einheitliches Meldesystem schon mal aufgefallener Betrüger. So verlassen sich die Versicherer auf Kommissar Zufall, hoffen auf die Ermittlungsbehörden oder dass ein Tatbeteiligter singt. Die Erkennungsquote liegt so bundesweit bei unter 1 Prozent des Gesamtschadenaufwandes. Ein finanzielles Potenzial, dem sich die Betrugsabwehrspezialisten der Claimscontrol Division widmen. „Jeder Betrugsabwehrspezialist kann seinem Unternehmen bis zu 1 Million Euro pro Jahr sparen“, rechnet Eisoldt vor. „Insgesamt sind 2 Prozent des Gesamtschadenaufkommens oder je Schadenfall eine Einsparung von bis zu 700 Euro möglich.“
Bei der Entwicklung von Claimscontrol IRIS half ihre über 25jährige Erfahrung in der Betrugsabwehr und beim Schadenmanagement, denn „die haben wir einfließen lassen“, so Janoske.
Das IRIS-Konzept reicht bis 2010 zurück. Seit Juli 2011 versieht es bei einem deutschlandweit tätigen Versicherer seinen profitablen Dienst. Denn der Versicherer sparte kostenaufwendige Änderungen an seinem IT-System, da er lediglich Gutachten und Schadenanzeigen an Claimscontrol IRIS übermittelt. Eigens definierte Daten werden zunächst zur Vorselektion über ein Regelwerk geleitet. Auffällige Schäden steuert Claimscontrol IRIS einem Fraud Analyst der Claimscontrol Division zu. Der wiederum übernimmt eine weitere Tiefenprüfung. Erst danach gelangen die Prüfberichte mit Handlungshinweisen an den für den beim Versicherer zuständigen Sachbearbeiter.
Alternativ verbleiben die manipulationsverdächtigen Schadenfälle direkt bei den Spezialisten der Claimscontrol Division zur weiteren Bearbeitung. So auch beim aktuellen Kunden. Dieser entschied sich für das komplette Outsourcing seiner Betrugsabwehr an Claimscontrol. Bereits im ersten halben Jahr wurde mit Hilfe von IRIS ein Schadenvolumen von 1,75 Millionen Euro als manipulationsverdächtig klassifiziert. Bisher sparte der Kunde an abgeschlossenen Schadenfällen dadurch 923.000 Euro.Inzwischen nutzen 16 Versicherer europaweit die Dienstleistungen der Claimscontrol Division der ihs network GmbH. Eine rein elektronische und verlässliche Erkennung der Trickser hält man hier dennoch für kaum möglich. Deswegen bietet das Unternehmen seinen Kunden ein komplettes Dienstleistungspaket an. Dieses reicht von der Schulung von Mitarbeitern, der Ausbildung von Betrugsabwehrspezialisten und natürlich die Identifizierung und fallabschließende Bearbeitung manipulationsverdächtiger Schadenfälle.
Denn nicht immer handelt es sich um so spektakuläre Fälle wie der in Bayern, wo übrigens drei der vier Angeklagten lange Haftstrafen antreten mussten. Oftmals sind es kleinere Schäden, die ob der geringen Summe kaum den Verdacht (und den Elan) eines Sachbearbeiters wecken. Wie etwa der, bei dem angeblich durch Sturm ein Schiebedach beschädigt war. Dumm nur, dass sich am restlichen Fahrzeug keinerlei weitere Lackschäden befanden, was bei herabstürzenden Ästen logisch wäre. Bei der Versicherung wäre dieser Fall einfach durchgerutscht, wären da nicht die Spezialisten der Claimscontrol Division der ihs network GmbH gewesen.
Betrugserkennung und Abwehr ist ein komplexes Themengebiet nur für Profis. Deshalb sollten Versicherer ausschließlich auf Dienstleistungen und Erfahrungen von Unternehmen wie der ihs network GmbH zurückgreifen, die viele Jahre im Dubiosschadenmanagement zu Hause sind. „Denn kein Dienstleister kann auf jedem Gebiet perfekt sein“, so Janoske.
Ãœber Claimscontrol Division
Die Claimscontrol Division ist ein Unternehmensteil der ihs network GmbH und spezialisiert auf die Schadenprüfung, Schadenregulierung und Betrugsabwehr in der Versicherungswirtschaft. Die Claimscontrol Division ist darüber hinaus für die Entwicklung und den Betrieb der externen Betrugserkennungslösung Claimscontrol IRIS (Insurance Risk Information System) verantwortlich.
ihs network GmbH (insurance handling service)
Claimscontrol Division
Alexander Janoske
Arthur-Hoffmann-Straße 90
04275 Leipzig
Tel.: +49-341-3032678-10
Fax: +49-341-3032678-99
alexander.janoske(at)claimscontrol.de
http://www.claimscontrol.de/
ihs network GmbH (insurance handling service)
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