(ots) - Die bei der Bundesagentur für Arbeit (BA)
verfügbaren Zahlen zu Ausgaben für das Bildungs- und Teilhabepaket
sind nicht geeignet, um Erfolg oder Misserfolg dieser Maßnahmen zu
bewerten. Die tatsächlichen Ausgaben für das Bildungs- und
Teilhabepaket lagen 2011 deutlich über den aktuell in Medien
genannten 129 Millionen Euro.
Die BA kann nur die Ausgaben für das Bildungs- und Teilhabepaket
erfassen, die in den mit den Kommunen gemeinsam betriebenen
Jobcentern über die Zahlungssysteme der BA geleistet wurden. Die
Ausgaben in den so genannten Optionskommunen gehören ebenso wenig
dazu, wie die Ausgaben in denjenigen Kommunen, die sich entschieden
haben, das Bildungs- und Teilhabepaket in alleiniger Regie zu
verwalten. Auch die Zahlungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket für
rund 250.000 Kinder, die Wohngeld oder Kinderzuschlag beziehen,
werden von der BA nicht erfasst.
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) wird am
kommenden Freitag in Berlin gemeinsam mit den kommunalen Spitzen über
die Erfahrungen nach einem Jahr Bildungspaket berichten.
Informationen zum Hörfunkservice der Bundesagentur für Arbeit
finden Sie im Internet unter www.ba-audio.de.
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