(ots) - Professor Dr. Fritz Vahrenholt wird sich ab August
2012 als Alleinvorstand der Deutschen Wildtier Stiftung aktiv für den
Natur- und Artenschutz engagieren. "Schon als Umweltsenator und als
Energiemanager habe ich die enorme Artenvielfalt in unserer Natur
bewundert. Eine intakte und schöne Natur in unserer Heimat ist aber
nicht nur unverzichtbarer Lebensraum für Wildtiere. Sie bedeutet
auch Lebensfreude und Lebensqualität für die Menschen. Deshalb ist
die Arbeit der Deutschen Wildtier Stiftung von so großer Bedeutung
und ich werde mich dafür in den nächsten Jahren mit viel Freude
einsetzen", erklärt Vahrenholt.
Vahrenholt, derzeit noch Vorsitzender der Geschäftsführung der RWE
Innogy, wird im Juli 2012 in den Aufsichtsrat dieser Gesellschaft
wechseln. Er ist Honorarprofessor an der Universität Hamburg im
Fachbereich Chemie, war bis 1997 Umweltsenator in Hamburg und ist
durch zahlreiche Veröffentlichungen bekannt.
"Die Deutsche Wildtier Stiftung hat mit Professor Dr. Vahrenholt
einen Mann für den Vorstand gewonnen, der über ökologische und
ökonomische Kompetenz, Bekanntheit, politisches Ansehen sowie die
Fähigkeit zum Querdenken verfügt", erklärt der gegenwärtige
Alleinvorstand und Stifter Haymo G. Rethwisch. Prof. Dr. Vahrenholt
ist bereits seit 2010 Mitglied des Kuratoriums der Stiftung.
Der 73jährige Stifter Haymo G. Rethwisch zieht sich nach
20jähriger Arbeit an der Spitze der Stiftung in das Präsidium des
Kuratoriums zurück. Der frühere Hamburger Unternehmer gründete die
Stiftung 1992, erhielt 2001 für seine Leistungen im Wildtier- und
Naturschutz das Bundesverdienstkreuz und für sein stifterisches
Engagement im Mai 2011 den Deutschen Stifterpreis.
Zentrales Anliegen der Deutschen Wildtier Stiftung ist es, dem
Thema Natur- und Artenschutz einen ähnlichen gesellschaftlichen
Stellenwert zu geben wie es Sport und Kultur seit langem haben. "Um
die Menschen aus der immer größer gewordenen Naturentfremdung
abzuholen, engagiert sich die Stiftung für einen zeitgemäßen Natur-
und Artenschutz, der auf Begeisterung und Verständnis durch
authentisches Erleben aufbaut. Naturschutz soll sich nicht durch
kleinliche Verbote und Verhinderung auszeichnen - stattdessen sind
respektvoller Umgang sowie Schutz durch nachhaltige Nutzung die
Gebote der Zukunft", so Rethwisch. Bundesweite Naturerlebnis- und
Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche werden für die Deutsche
Wildtier Stiftung künftig ein besonderer Schwerpunkt sein.
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