(ots) - Deutsche Unternehmen treiben ihre Anstrengungen zur
Ressourcen- und Energieschonung mit Unterstützung von
Unternehmensberatern weiter voran. Die Bandbreite der
Nachhaltigkeitsprojekte bei den Klienten ist dabei groß: Sie reicht
von der Analyse des ökologischen Fußabdrucks bis hin zur Optimierung
von Produktions- und Arbeitsprozessen in Zuliefererbetrieben. Bei
einer Befragung des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater
(BDU) unter 700 Unternehmensberatungsgesellschaften gaben rund
Dreiviertel an, dass die Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit in
Beratungsprojekten erkennbar zunimmt. Bei den kleineren
Marktteilnehmern liegt der Anteil bei 80 Prozent, bei den großen bei
55 Prozent. Viele Projekte sind aktuell eher noch kleiner
dimensioniert und werden oft von mittleren oder kleineren
spezialisierten Unternehmensberatungen durchgeführt. Aber auch
Vertreter der großen, internationalen Consultingfirmen bauen ihre
Kompetenzen und Kapazitäten rund um das Thema Sustainability aus.
Nachhaltige Projekte zur Ressourcen- und Energieeinsparung spielen
nicht nur in Konzernen eine Rolle, sondern auch zunehmend in
mittelständischen Unternehmen. BDU-Präsident Antonio Schnieder: "Zum
einen kommt der Druck von den Konsumenten, zum anderen gibt es
weitreichende Vorgaben der Großunternehmen, die zum Beispiel bei
ihren Zulieferern nachhaltige Strukturen einfordern." Die Erfahrungen
der Unternehmensberater zeigen, dass die Akzeptanz des Themas bei
Unternehmen aller Größenordnungen weiterhin eng mit der Kostenfrage
verknüpft ist. "Solche Projekte müssen positive Effekte für die
Umwelt haben, aber sich auch betriebswirtschaftlich rechnen", so
Schnieder. Und: "Nachhaltigkeitsmanagement ist häufig auch ein
Innovationstreiber in den Unternehmen. Bisherige Lösungen werden in
Frage gestellt und neue Produkte und Dienstleistungen können
entstehen."
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