(ots) - Analyse der Angebote über die vergangenen zwölf
Monate / GE Capital Direkt siegt bei den Banken mit deutscher
Einlagensicherung / Bank of Scotland gewinnt bei den Instituten mit
europäischer Einlagensicherung / Barclays Bank holt den Titel "Bester
Newcomer"
GE Capital Direkt und Bank of Scotland sind die Banken mit den
fairsten Tagesgeld-Konditionen der vergangenen zwölf Monate. Das geht
aus einer Auswertung hervor, die das Anlegermagazin 'Börse Online'
(Ausgabe 14/2012)gemeinsam mit dem Internet-Verbraucherportal
Biallo.de bereits zum dritten Mal vorgenommen hat.
GE Capital Direkt siegte in der Kategorie der Banken mit deutscher
Einlagensicherung. Im Betrachtungszeitraum lag das Institut bei den
Zinsen in der Spitzengruppe, auch wenn aktuell lediglich 2,1 Prozent
geboten werden. GE Capital Direkt fordert keine Mindesteinlage. Die
Ertragsgutschriften erfolgen vierteljährlich und ermöglichen so
Zinseszins-Effekte. Es fallen weder Konto- noch Transaktionsgebühren
an - und ebenso wenig ist ein Mindestanlagezeitraum vorgeschrieben.
Auf den weiteren Plätzen bei den Instituten mit deutscher
Einlagensicherung landeten IKB direkt, Fidor Bank, SKG Bank und Oyak
Anker Bank.
Die fairsten Tagesgeld-Konditionen bei Banken mit europäischer
Einlagensicherung bietet die Bank of Scotland. Die Schotten punkten
nicht allein durch hohe Zinsen, sondern auch durch den Verzicht auf
Kosten und Gebühren in den Nebenbedingungen sowie bei
Mindestanlagesumme und -zeitraum. Zudem bietet die Bank ihren Kunden
seit Ende 2011 durch ihre Mitgliedschaft im Einlagensicherungsfonds
des Bundesverbands der deutschen Banken noch mehr Sicherheit. So sind
die Kundengelder jetzt über die Einlagensicherung in Höhe von 85.000
britischen Pfund hinaus bis zu einer Summe von 250.000 Euro
geschützt. Die Ränge zwei bis fünf bei den Instituten mit
europäischer Einlagensicherung belegen NIBC Direct, Denizbank,
Moneyou und Advanzia Bank.
Zum ersten Mal wurde von 'Börse Online' im Rahmen des
Tagesgeld-Awards der beste Newcomer gekürt. Diesen Titel holte sich
die Barclays Bank, die die Tester mit ihrem neuen Tagesgeld-Produkt
überzeugte. Als erstes Institut koppeln die Briten ihr Tagesgeld
"Leitzins Plus" ausdrücklich an den Zinssatz der Europäischen
Zentralbank (EZB). So garantiert die Direktbank Anlegern ab der
Kontoeröffnung für drei Jahre den EZB-Leitzins zuzüglich eines
Aufschlags von aktuell 1,5 Prozent. Verändert sich das
Leitzinsniveau, sinkt oder steigt innerhalb von 21 Tagen die
Tagesgeldverzinsung um die entsprechende Differenz.
Bei der Auswertung flossen die Konditionen zu 50 Prozent in die
Note ein, wobei nicht nur die aktuellen Zinsen, sondern auch der
Langfristvergleich über sechs Monate berücksichtigt wurde. Das
Kriterium Sicherheit wurde mit 25 Prozent gewichtet, Nebenbedingungen
wie etwa Kostenstrukturen trugen 15 Prozent zum Ergebnis bei. Der
Service - inklusive der Erfahrungen der Tester - beeinflusste zu zehn
Prozent das Ranking.
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