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Jahresgeschäftsbericht
29.03.2012
- 100 MEUR Anleiheemission beeinflusst Bilanzbild und Finanzergebnis
der Frauenthal-Gruppe.
- Der Umsatz wird um 9 % auf MEUR 587,9 gesteigert, das EBIT beträgt
MEUR 22,5 und übertrifft damit das Vorjahr um 3,8 %. - Höhere Zins-
und Steueraufwendungen reduzieren den Jahresüberschuss um 21 % auf
MEUR 13,7. - Die Divisionen Automotive Components und
Sanitärgroßhandel legten zu, Wabenkörper erreichten das Ergebnis 2010
nicht. - Das Eigenkapital ist auf MEUR 98,9 gewachsen, die EK-Quote
reduzierte sich von 30,8 % auf 27,1 %. - Dividendenvorschlag in Höhe
von EUR 0,10 und EUR 0,20 Bonus je Aktie.
in MEUR 2011 Veränderung 2010/2011 2010 2009
Umsatz 587,9 +9,0 % 539,4 454,5
EBITDA 36,0 +5,0 % 34,3 -6,0
EBIT 22,5 +3,8 % 21,7 -25,2
Jahresüberschuss 13,7 -21,0 % 17,4 -29,4
EK-Quote 27,1% -3,7 % 30,8% 28,3%
Die Frauenthal Holding AG veröffentlichte bereits am 23. Februar 2012 vorläufige
Jahresergebnisse für das Geschäftsjahr 2011. Der Aufsichtsrat hat heute den
entsprechenden Jahresabschluss 2011 gebilligt. Die Frauenthal-Gruppe konnte im
Geschäftsjahr 2011 den Aufwärtstrend des Vorjahres fortsetzen. Mit einem Umsatz
von MEUR 587,9 (+ 9,0 % im Vergleich zum Vorjahr) und einem EBIT von MEUR 22,5
(+ 3,8 % im Vergleich zum Vorjahr) kann die Gruppe eines der besten Ergebnisse
ihrer Unternehmensgeschichte verzeichnen.
Das EBITDA wurde durch eine positive Ergebnisentwicklung im Sanitärgroßhandel
sowie den Umsatzanstieg bei verbesserter Kostenstruktur im Bereich Automotive
Components auf MEUR 36,0 (+ 5,0 % gegenüber dem Vergleichszeitraum) gesteigert.
Das Ergebnis wird von einer Restrukturierungsrückstellung in Höhe von MEUR 1 für
den Standort Linnemann-Schnetzer Formparts GmbH in Ahlen, Deutschland, belastet,
da dieser Standort nicht mehr profitabel weitergeführt werden kann. Durch die
vorzeitige Anleiheemission über MEUR 100 wird das Finanzergebnis durch höhere
Zinsaufwendungen belastet. Zusammen mit höheren Steueraufwendungen reduziert
sich der Jahresüberschuss um 21 % auf MEUR 13,7.
Die EK-Quote reduzierte sich aufgrund der bilanzverlängernden Wirkung der
Überschussliquidität aus der Anleiheemission sowie des allgemeinen
Geschäftswachstums von 30,8 % auf 27,1 %.
Die Division Automotive Components konnte um 23,9 % zulegen und einen Umsatz von
MEUR 235,3 erreichen. Vor allem das Segment der schweren Fahrzeuge, das mit 36 %
Zuwachs die Erholung der Industrieproduktion reflektiert, sowie die ebenso
signifikant erholten Exporte der europäischen Nutzfahrzeugindustrie haben diese
Entwicklung unterstützt.
Die Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte konnte trotz eines
sich nur zögerlich erholenden Baumarkts ein solides Umsatzwachstum von 3 %
verzeichnen und erzielte im Geschäftsjahr einen Umsatz von MEUR 278,8.
Haupttreiber waren einerseits ein moderater Zuwachs im kommerziellen Neubau, der
in den vergangenen Jahren besonders stark gelitten hatte, sowie eine
fortgesetzte positive Entwicklung des privaten Sanierungsgeschäfts.
Der Umsatz der Division Industrielle Wabenkörper ging um 6,4 % zurück und lag im
Geschäftsjahr 2011 bei MEUR 73,7. Die Betriebsleistung war gegenüber dem Vorjahr
annähernd stabil. Der Umsatz bei Dieselkatalysatoren betrug MEUR 24, was einer
Steigerung von 71,4 % entspricht. Das Kraftwerksgeschäft in Europa und den USA
entwickelte sich positiv. Das China-Geschäft war rückläufig, da zwar die
Rahmengesetzgebung für strengere Umweltnormen vorliegt, die konkrete
Implementierung aber erst ansatzweise erfolgt.
Auf Basis dieser Ergebnissituation wird der Vorstand der Hauptversammlung eine
Dividende von 0,10 EUR plus eines Bonus von 0,20 EUR je dividendenberechtigter
Stückaktie vorschlagen.
Für 2012 erwartet die Frauenthal Holding AG im stark konjunkturabhängigen
Nutzfahrzeuggeschäft marktseitig bedingte Umsatzrückgänge, die durch den
Zugewinn von Marktanteilen bzw. Neugeschäft zumindest teilweise abgefedert
werden können. Im Sanitärgroßhandel (SHT) geht die Frauenthal Holding AG 2012
von einem moderaten Marktwachstum, vor allem im Bereich des kommerziellen
Neubaus, bei weiteren Zugewinnen von Marktanteilen aufgrund der konsequenten
Fortsetzung der Qualitätsstrategie, aus. Für die Division Industrielle
Wabenkörper wird in einem anspruchsvollen Marktumfeld ein Umsatzzuwachs
erwartet. Maßnahmen zur Wahrung von Wachstumschancen, die sich aus dem globalen
Umwelttrend ergeben, werden erarbeitet. Die strategische Ausrichtung der drei
Geschäftsbereiche wird einer Überprüfung unterzogen.
Unter www.frauenthal.at/Investor Relations/Berichte ist der komplette
Geschäftsbericht 2011 abrufbar.
Rückfragehinweis:
Frauenthal Holding AG
Dr. Martin Sailer
E-Mail: m.sailer(at)frauenthal.at
Mag. Erika Hochrieser
E-Mail: e.hochrieser(at)frauenthal.at
Rooseveltplatz 10
A-1090 Wien
Tel + 43(1) 505 42 06
Fax + 43(1) 505 42 06-33
www.frauenthal.at
Ende der Mitteilung euro adhoc
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Emittent: Frauenthal Holding AG
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A-1090 Wien
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Email: holding(at)frauenthal.at
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