Studie des IT-Beratungsexperten Avanade: Allgemeine Bedenken und Gleichgültigkeit gegenüber den neuen Technologien sind Haupthürden
Kronberg/Ts., 9. Oktober 2008 - Viele Unternehmen haben weder einen durchdachten Plan zur Einbindung sozialer Medien, noch wissen sie, heutige Web-Services wirksam einzusetzen. Zu diesem Ergebnis kommt eine weltweit durchgeführte Umfrage des unabhängigen Marktforschungsunternehmens Coleman Parkes im Auftrag der internationalen IT-Beratungsfirma Avanade. Diese Aussagen überraschen, da bereits früh vieles für die Integration sozialer Netzwerke gesprochen hat: Sie führen – Studien haben es erwiesen – dauerhaft zu verbesserten Kundenbeziehungen und höheren Verkaufszahlen. Die größten Hemmnisse beim Einsatz sozialer Medien in Unternehmen sind laut Avanade-Umfrage allgemeine Bedenken und Gleichgültigkeit gegenüber den neuen Technologien.
(firmenpresse) - Über die Hälfte der weltweit Befragten gaben an, dass sich sowohl ihre Vorgesetzten als auch die IT-Verantwortlichen in ihren Firmen gegen die Einführung sozialer Medien sperrten, da sie Produktivitätsverluste befürchteten. Ein weiteres Ergebnis: 60 Prozent der Studienteilnehmer glauben, die Unternehmensführung verkenne das große Potenzial sozialer Medien für Angestellte und Kunden. In Deutschland sind lediglich 41 Prozent der Befragten dieser Meinung.
„Soziale Medien sind derzeit an einem Wendepunkt angelangt“, kommentiert Thorsten Eberhardt, Business Development Director bei Avanade. Er rät: „IT-Abteilungen könnten sich nicht länger vor diesen neuen Technologien verschließen. Unternehmen, die sich nicht – oder nicht schnell genug – an die Veränderungen anpassen, können Kunden verlieren. Wir arbeiten eng mit diversen Organisationen zusammen, um Lösungen zu bieten, die die Vorteile sozialer Medien besser nutzbar machen. Schließlich beeinflussen sie Kundenbeziehungen und alle Formen der internen wie externen Zusammenarbeit.“
Weitere Ergebnisse der Studie, an der sich mehr als 500 internationale Top-Führungskräfte beteiligten:
1. Soziale Medien können die Vorgehensweise verändern, wie Unternehmen ihre Kundenpflege aufbauen und gestalten.
2. Bedenken, Gleichgültigkeit und Unsicherheit hindern Unternehmen daran, auch formell soziale Medien einzubeziehen. Kosten spielen dabei eine eher untergeordnete Rolle.
3. Soziale Medien kommen eher unbemerkt an jeden Arbeitsplatz. Die Unternehmen sind sich dieses Umstands durchaus bewusst, haben aber keine Strategie, wie sie damit umgehen sollen.
Schlüsseldaten der Studie:
* Mehr als 75 Prozent der Unternehmen weltweit rechnen damit, dass soziale Medien inoffiziell ihren Weg ins Geschäftsleben finden werden, wenn es keine Firmenstrategie für ihre offizielle Einführung gibt. In Deutschland waren sogar 82 Prozent der Befragten dieser Ansicht.
* Neun von zehn Unternehmen gehen davon aus, dass soziale Medien von der jüngeren Belegschaft ins Geschäftsleben eingeführt werden.
* Etwa 60 Prozent der Teilnehmer gaben an, dass die Entwicklung einer Integrationsstrategie für soziale Medien nicht geplant sei.
* Nur 18 Prozent erklärten, dass ihr Unternehmen eine klare Strategie habe, um soziale Medien für ihre Angestellten zu integrieren.
* Mehr als 60 Prozent sind der Auffassung, dass soziales Networking für Unternehmen der nächste entscheidende Schritt für kollaboratives Arbeiten ist. In Deutschland sahen die Teilnehmer diesen Punkt mit 68 Prozent als noch wichtiger an.
* Die Hauptbarrieren, die einer Einführung sozialer Medien im Wege stehen, sind Bedenken hinsichtlich der Sicherheit (76 Prozent; 100 Prozent in Deutschland); Gleichgültigkeit vonseiten der Unternehmensführung (57 Prozent; 20 Prozent in Deutschland) sowie die Angst vor bislang unerprobten Technologien (58 Prozent weltweit; Deutschland: 80 Prozent).
* Die Hälfte der Unternehmen befürchtet beim Einsatz sozialer Medien negative Auswirkungen für die Produktivität.
* Drei von fünf Firmen geben an, dass das höhere Management das Potential, das soziales Networking für Angestellte und Kunden besitze, nicht erkenne.
Diejenigen, die zu den „Early Adopters“ bei der Integration sozialer Medien zählen, machten folgende Angaben:
* Unter den Firmen, die bereits soziale Medien eingeführt haben, konnten zwei Drittel die Kundenzufriedenheit verbessern.
* 64 Prozent gaben an, dass sich durch den Einsatz sozialer Netzwerkelemente der Ruf des Unternehmens verbessert habe. In Deutschland sind sogar 80 Prozent dieser Meinung.
* Zwei von fünf Unternehmen verbinden den Anstieg der eigenen Verkaufszahlen direkt mit der Anwendung der neuen sozialen Netzwerke.
Weitere Informationen zum Thema Customer Relationship Management (CRM) unter: http://www.avanadeadvisor.com/CRMsocialmedia/
Zum Thema „CRM & Social Media: Maximizing Customer Value”: Video mit dem Gartner-Analysten Ed Thompson: http://www.avanade.com/people/thought_detail.aspx?id=47
Über Avanade
Avanade ist ein globales IT-Beratungsunternehmen, das Microsoft-Technologien nutzt, um Unternehmen jeder Größe dabei zu unterstützen, profitabel zu wachsen. Avanade hilft Unternehmen dabei, ihren Umsatz zu steigern, Kosten zu reduzieren und in Innovationen zu investieren, um sich so wichtige Wettbewerbsvorteile zu sichern. Die Berater von Avanade besitzen langjährige Erfahrung im Management komplexer Probleme und sind in der Lage, professionelle und individuelle Lösungen innerhalb enger Zeitvorgaben zu implementieren. Avanade, das mehrheitlich zu Accenture gehört, wurde 2000 von Accenture und der Microsoft Corporation gegründet. Das Unternehmen beschäftigt weltweit mehr als 8.000 Mitarbeiter, die für Kunden in 22 Ländern tätig sind. Weitere Informationen unter: www.avanade.com
Über die Studie
Während der Coleman Parkes Studie „CRM and Social Media: Creating Deeper Customer Relationships“ wurden 541 Führungskräfte sowie IT-Manager und Sales- und Marketing-Verantwortliche in Nordamerika, Europa sowie im asiatisch-pazifischen Raum über ihre Meinung zu sozialen Medien befragt. Weitere Informationen zur Studie und der CRM-Kompetenz von Avanade unter: www.avanadeadvisor.com/CRMsocialmedia
Kontakt LEWIS PR
Carsten Otte
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