Avery Mile veröffentlichen 2. Album "A Place Called Home" am 20.04.2012

Kopf oder Herz? Gefühl oder Verstand? Die Melodie bleibt stets im Blut, der Text im Gedächtnis. So ist es meistens, wenn ein Konzertbesucher ein neues Stück hört. So erlebten es auch die Hörer der Bremer Band Avery Mile. Immer wieder. Meistens häufiger. Und immer öfter. Erst nur bei kleineren Auftritten. Dann bei immer besser besuchten Veranstaltungen. Erst im regionalen Rundfunk. Bald schon deutschlandweit im Radio. Die Bühnen werden größer. Die Band auch. Fünf statt vier. Irgendwann muss ein zweites Album her. Natürlich noch eigenständiger, vielseitiger und mit einer eindeutigeren Richtung. Immer weiter. Jetzt wird das Gefühl stärker, es wird klarer. Die neuste Produktion muss raus. Im April 2012. »A Place Called Home« soll sie heißen und dahin führen, wo Text und Melodie hingehören. Emotionen wecken.

(firmenpresse) - 2009 entstand aus der Idee von vier Musikern eine Band, die sich gleich für das Finale des Bandwettbewerbs „Live in Bremen“ qualifizierte. Mehr als 500 Bewerbungen waren kein Hindernis. Und 2010 folgte auch das Debütalbum. Wie der Name der Band, so auch der Titel: »Avery Mile«. Produzent Sandro Giampietro (Gitarrist von Helge Schneider) und Enno Legien hatten etwas gefunden. Lebende, schwingende und bebende Töne, Riffs und Melodien, die von Sänger André Hubert teils enthusiastisch und dramatisch, teils liebevoll und zärtlich gesungen werden.

Das Finale des „New Music Award“ in Berlin-Tempelhof während der Popkomm ist nur ein Höhepunkt. Die Single »Remedy« läuft bundesweit in den Hörfunkanstalten - Radio Bremen 4, NDR 2, der Deutschlandfunk oder der rbb haben die Musik der Bremer für sich entdeckt. Irgendwo zwischen U2, Morrissey, Mando Diao oder The Kooks könnte die Avery Mile Nische sein. Muss sie aber nicht. Irgendwie britisch, romantisch und charismatisch. Aber dennoch jederzeit eigen. Nein, die Vergleiche müssen nicht sein. Hier steht etwas für sich und lässt die Herzen jubilieren. Der Hörer entdeckt natürlich Einflüsse wie Keane oder Manic Street Preachers - so richtig zuzuordnen sind sie die Musiker dann aber doch nicht. Nein, sie gehören nicht in eine Schublade.

Diesen Schritt gehen die Avery-Mile-Mitglieder weiter. Zu André Hubert (Vocals, Gitarre), Eike Blendermann (Schlagzeug), Enno Legien (Gitarre & Backing Vocals) und Pieter Santjer (Bass) kommt Maxi Rugen (Gitarre/Backing Vocals) hinzu. Rugen ist der Jüngste, der von den anderen mitgezogen und beeinflusst wird. Er stiftet sie aber auch zu neuen Wegen an. Dadurch entwickelt sich die Gruppe im künstlerischen Prozess weiter. Deutlich wird dies auf der neuen Scheibe. Die Musiker betonen ihre eigenen Stärken, immer mehr Einflüsse strömen in die neuen Stücke. Hier etwas Blues, da etwas Swing dann doch wieder poppig. Technisch versierter spielen die Bandmitglieder und haben noch mehr Sicherheit und Freude an ihrer Musik. Das wird an jedem Ton deutlich. Das Gesamtwerk wirkt reifer. Die gewünschte Eigenständigkeit wird deutlich.

Auch lyrisch setzt die Scheibe im Vergleich zum Vorgänger neue Maßstäbe. Die Texte sind interessanter, facettenreicher. Sänger André Hubert setzt bewusst akzentuierter seine Stimme ein, interpretiert die Höhen und Tiefen noch intensiver. Songs wie „Lights Out“ oder „Someday“ stehen alten Ohrwürmern wie „Remedy“ oder „Searching for Islands“ in nichts nach. Sie versprechen soviel mehr. In den Texten entfernt sich Sänger Hubert zunächst von sich selbst. Aus dieser Distanz sieht er dann aber oft den Weg nach Hause. Dorthin, wo er sich wohl fühlt. Kein Wunder, dass die Musik des Albums wie auch die Produktion von Gitarrist Enno Legien zu 90 Prozent zu Hause entstanden sind. Dort wo die Dinge im Einklang sind. Und so fällt die Würdigung dieses Ortes nicht schwer: A Place Called Home.

Pascal Faltermann
Offizieller Release des neuen Albums "A PLACE CALLED HOME" am 20.4.2012. Die Tracklist: Lights Out / Self-Defence / Someday / Sail Away / In The Waterfall / Who You Are / Blind Your Eyes / From A To Z / Same Old Sky / Backlights Mitglieder André Hubert - Vocals / Guitar Eike Blendermann - Drums Enno Legien - Guitar / Backing Vocals / Piano Maxi Rugen - Guitar / Backing Vocals / Piano Pieter Santjer - Bass Heimatstadt: Bremen Plattenfirma: Fuego

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Datum: 07.04.2012 - 22:12 Uhr
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