(ots) - München, 10.April 2012. Die wichtigsten
Stimmen zu den Dienstagabendspielen des 30.Spieltages der
Fußball-Bundesliga exklusiv bei Sky.
Michael Rensing (1. FC Köln) zur 0:4-Klatsche: "Ich bin jetzt
gerade sehr, sehr gefühlskalt, weil es ist das weiß nicht wievielte
mal, dass wir so viele Gegentore kriegen. Wir sind die Schießbude der
Liga. Das ist wirklich deprimierend."
Claus Horstmann (Geschäftsführer 1.FC Köln)...
...über die Kölner Klatsche "Der Auftritt ist nicht erklärbar.
Insbesondere nach dem Spiel gegen Bremen, wo es eine deutliche
Aufwärtstendenz gab, ist das heute leider wieder ein deftiger
Rückschritt, auch für unser Torverhältnis. Wir haben die letzten zwei
Spieltage die Chance gehabt, uns aus dem Abstiegskampf ein bisschen
herauszuziehen. Jetzt haben wir nur einen Punkt geholt und unser
Torverhältnis noch verschlechtert. Das ist die bittere Erkenntnis von
heute Abend."
...über die Leistung der Mannschaft: "Ich habe hier heute sehr
viel Versagen auf dem Rasen gesehen, wo Spieler das, was sie gegen
Bremen angenommen haben, heute nicht gezeigt haben. Sondern in einer
gewissen Lässigkeit und Leichtsinnigkeit gehandelt haben. Es hat
einige Totalausfälle und Fehler gegeben. Es ist sicher auch ein
Mentalproblem. Es kommt einfach alles zusammen. Das muss man so
sehen."
...über die Reaktionen der Fans: "Ich habe die erste Halbzeit im
Gästeblock verbracht, weil wir mit allen Mitarbeitern der
Geschäftsstelle hier waren. Ich habe deutlich die Emotionen
mitbekommen. Ich kann sie verstehen. Ich kann mich im Namen des
Vereins nur entschuldigen. Das ist heute nicht der Auftritt gewesen,
den die Fans hier verdient haben."
Nicolai Müller (Mainz 05) über den Sieg gegen Köln: "Ich denke,
wenn es technisch nicht mehr möglich ist, dann ist es sicher. Das war
ein wichtiger Schritt. Wir haben Köln hinter uns gelassen und uns
abgesetzt - jetzt geht es weiter."
Marco Reus (M'Gladbach)...
...über das Spiel: "Klar haben wir zwei Punkte verschenkt. Nach
dem 2:1 müssen wir weiter nach vorne spielen. Wir ziehen uns dann
wieder zurück und wir wussten, dass Bremen nach Standards sehr
gefährlich sind. Wir sind einfach selber Schuld, dass wir das Ding
nicht gewonnen haben."
...auf die Frage, ob die Borussia eine große Chance vergeben hat:
"Absolut. Wir haben uns einfach blöd verhalten. Heute wäre die
Riesenchance da gewesen, wieder drei Punkte einzufahren. Das müssen
wir uns selbst ankreiden."
Tim Wiese (Werder Bremen) über das Unentschieden: "Ich bin sehr
zufrieden mit dem Spiel. Wir haben 60 Minuten in Unterzahl gespielt
und wir schaffen dann sogar noch den Ausgleich - absoluten Respekt an
die Jungs, dass sie so gekämpft und es sich dann auch verdient
haben."
Bruno Labbadia (Trainer VFB Stuttgart) über den 3:1-Sieg gegen
Augsburg: "Es war ein brutal intensives Spiel. Ich muss beiden
Mannschaften ein Riesenkompliment machen. Wir sind so gefordert
worden. Augsburg hat das klasse gemacht. Dass wir so dagegen gehalten
haben, das war heute wirklich im Stil einer Spitzenmannschaft, so
effektiv auch einmal zu sein."
Simon Jentzsch (FC Augsburg) über die Situation der Augsburger:
"Wir glauben noch an den Klassenerhalt. Wir haben uns nicht
aufgegeben. Wir hatten jetzt zwei schwere Spiele in München und gegen
Stuttgart. Natürlich hätten wir gerne gepunktet, aber das haben wir
leider nicht. Wir müssen zusehen, dass wir sie woanders holen und wir
versuchen weiter Gas zu geben."
Otto Rehhagel (Trainer Hertha BSC) über die Niederlage: "Wir haben
noch Glück gehabt, dass unsere Konkurrenten auch alle verloren haben.
Deswegen ist die Situation wie vor dem Spiel. Aber es wird natürlich
immer enger."
Christian Streich (Trainer SC Freiburg) über die Freiburger
Situation: "Es darf uns nichts passieren. Wir spielen in der ersten
Bundesliga mit Freiburg. Das ist so schwierig und so gefährlich gegen
diese topbesetzten Mannschaften. Wir können sofort drei, vier Spiele
hintereinander verlieren - so schnell können wir uns gar nicht
umschauen."
Sebastian Freis (SC Freiburg) über den Freiburger Tabellenstand:
"Wenn ich die anderen Ergebnisse heute sehe, war das ein
Riesenschritt. Wir werden nicht locker lassen, solange es rechnerisch
möglich ist, auf einen Abstiegsplatz zu kommen."
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