(ots) - Die Ölkonzerne schrauben den Preis in die Höhe, der
Staat bezuschusst Benzinkosten und nimmt mehr Umsatzsteuer ein. Die
wiederum braucht er, um den Kraftstoff zu subventionieren, weil der
so teuer ist. Ein kostspieliger Kreis-Verkehr, der sich außerdem wie
eine Spirale immer höher schrauben wird. Doch es gibt Gewinner. Das
sind die Öl-Konzerne. Für alle anderen wird es ein Verlustgeschäft.
Teuer bleibt eben teuer.
Wenn die Regierung der Auffassung ist, dass Autofahrer für den
Sprit zu viel bezahlen und deshalb entlastet werden müssen, gibt es
eine relativ unkomplizierte Lösung: die Steuern für Benzin zu senken.
Aber auch das wäre nur kurzfristig hilfreich.
Dass konventionelle Energie irgendwann wirklich einmal unbezahlbar
wird, ist seit Jahrzehnten bekannt. Alle hoch subventionierten
Reformen haben daran bis heute nichts geändert. Die
Entfernungspauschale ist deshalb kein Instrument, um
Benzinpreisschwankungen aufzufangen.
Schwankung bedeutet, dass der Preis auch mal fällt. Und zwar
dauerhaft. Das ist nicht zu erwarten.
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