3. Lesung der Lesungsreihe zur Sonderausstellung
„Von den Nazis verfemte Schriftsteller:
verdrängt, vertrieben, ermordet“
Mittwoch | 25. April 2012 | 19.00 Uhr
Cora-Berliner-Straße 2 | 10117 Berlin | Ausstellungspavillon, 1. Stock
(gegenüber des Holocaust Denkmals)
(firmenpresse) - Begleitet wird die Sonderausstellung von einer monatlichen Lesungsreihe mit prominenter
Besetzung.
Diesmal wird die Schauspielerin Iris Berben aus den Werken von Armin T. Wegners vorlesen. Armin T. Wegner war Reporter, Reiseschriftsteller, schrieb als erster überhaupt über den
Völkermord an den Armeniern und in Frühling 1933 schrieb er einen offenen Brief an Adolf Hitler. Im Namen des deutschen Volkes möge er augenblicklich die Verfolgung der Juden einstellen und es zu nichts schlimmeren kommen lassen – Deutschlands Schande in der Welt würde sonst unendlich sein. Er hat dafür gebüßt, er wurde inhaftiert und gefoltert und er konnte fliehen – doch das Schreiben war vorbei. Armin T. Wegner ist einer der zentralen Autoren, die in Deutschland nach wie vor viel zu wenig bekannt sind.
Im Anschluss der Lesung erwartet die Besucher ein Gespräch mit Lea Rosh – Vorsitzende „För-derkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.“- und Volker Weidermann –
Feuilletonchef der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
Der Eintritt zur ganzjährigen Sonderausstellung „Von den Nazis verfemte Schriftsteller:
verdrängt, vertrieben, ermordet“ ist kostenlos, Spenden sind jedoch erwünscht.
Für die monatliche Lesungsreihe mit prominenter Besetzung beträgt der Eintrittspreis 10,00
Euro.
Die Sonderausstellung „Von den Nazis verfemte Schriftsteller: verdrängt, vertrieben, ermordet“ des Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V. erinnert an die Werke jener Schriftsteller, die durch die öffentliche Bücherverbrennung im Mai 1933, geplant von dem Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbund (NSDStB), in Vergessenheit geraten sind.
Suna Dogangünes, Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V., c/o Publiplikator GmbH, Königstraße 2, 14163 Berlin, Tel.: 030 – 200 898 28, Fax: 030 – 200 898 99,
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