Alte Kulturtechnik neu erleben: Historisches Fechten nach der Deutschen Fechtschule des 15.-17. Jhds.
(firmenpresse) - Das von Herrn Volker Kunkel in den 70er Jahren des vergangenen Jhdts. begründete Lehr- und Forschungsinstitut für Kampfkunst und Philosophie beschäftigt sich seit rund zwanzig Jahren auch mit Europäischen Fechttechniken, speziell historischen Formen. Seit rund 15 Jahren hat Herr Kunkel in diesem Rahmen vor allem auf der Ronneburg/Hessen Fechtseminare veranstaltet, bei denen insgesamt bisher über 3000(!) Teilnehmer unterrichtet wurden. Das dafür und dabei entwickelte Unterrichtssystem der „Ronneburger Schule“ - in Dankbarkeit und Zuneigung zu dieser großartigen Burg benannt - ist auf ein realistisches, kampfmäßiges Fechten bezogen und stützt sich dabei vor allem auf Techniken der älteren italienischen und deutschen Fechtschule, hat dazu aber einen modernen Unterrichtsansatz gewählt, der zunächst –speziell in den Anfängerseminaren- defensiv ausgerichtet ist (ein wichtiger Unterschied zum klassischen Unterrichtsansatz der „Deutschen Schule“). Damit steht als erster Grundstein unseres Unterrichts dieser Defensiv-Ansatz auch als leichter Zugang für Frauen, Bühnenfechter und Selbstverteidigungsinteressierte zur Verfügung. In Form von Wochenendseminaren bekommen Interessierte den Zugang zum Fechten mit dem Anderhalbhandschwert oder dem Einhandschwert in Verbindung mit dem Schild. Waffenkunde und historischer Überblick über Schwertkampf-Formen wird ebenso gegeben wir Hinweise auf Quellen, Lehr- und Lernbücher. In den Anfänger-Seminaren liegt das Schwergewicht auf einfachen Schirmtechniken mit Kreuzparaden und Hieben, die alle auch mit einschneidiger Klinge ausführbar sind, der Unterricht nimmt aber bereits dabei die Arbeit in der Bindung (d.h. Klingenkontrolle) als Spezialität der Deutschen Schule mit auf. Das praktische Ziel der Ausbildung ist das Heranführen an den freien, ernstfallmäßigen Schwertkampf ohne Regeln. Die Teilnehmer sollen die Fähigkeit zum selbstständigen Kontrollieren und Vertiefen, allein und mit Partner erwerben. Vielen Teilnehmern reicht dies für ihre weitere Fechtkarriere völlig aus, denn sie werden damit schon so sicher, daß sie fast alle ihre Kämpfe in einer Schlacht gewinnen. Wer tiefer in die Materie einsteigen möchte, hat die Gelegenheit, bei den Fortgeschritten- und Meisterhau-Seminaren sein Wissen zu verfeinern. Der Duellgedanke wird hier stärker betont, und damit das Moment des Angriffs. Aber selbst dort, wo fast nur noch mit diesen Techniken gearbeitet wird, geht so der Zusammenhang zu den zugrundeliegenden einfacheren Techniken und Waffen nie verloren.
Termine 2012:
Anderthalb- und Bidenhänder für Anfänger:
14./15. April 2012, Ronneburg/Hessen
23./24. Juni 2012, Burg Satzvey/Rheinland
14./15. Juli 2012, Burghausen/Bayern
6./7. Oktober 2012, Ronneburg/Hessen
Einhänder für Anfänger
21./22. April 2012, Ronneburg/Hessen
13./14. Oktober 2012, Ronneburg/Hessen
20./21. Oktober 2012, Burg Satzvey/Rheinland
Anderthalb- und Bidenhänder für Fortgeschrittene:
12./13. Mai 2012, Ronneburg/Hessen
14./15. Juli 2012, Burghausen/Bayern
3./4. November 2012, Meisterhäue, Ronneburg/Hessen
Das von Herrn Volker Kunkel in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts begründete Lehr- und Forschungsinstitut für Kampfkunst und Philosophie beschäftigt sich seit rund 20 Jahren auch mit Europäischen Fechttechniken. Hinsichtlich Stoffvermittlung und Unterricht setzt sich unser Konzept deutlich von anderen Veranstalter ab: Klare Stoffstrukturen, entsprechende Vermittlungsvorgaben mit Möglichkeiten der Erfolgskontrolle für die Teilnehmer sowie Übungsformen für geringstes Verletzungsrisiko – gleichgültig, welche Voraussetzungen der Lernende mitbringt – dies ist unser seit mehr als anderthalb Jahrzehnten gewachsenes Angebot, sozusagen unser Markenzeichen.
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