(ots) - Acht von zehn deutschen Unternehmen versuchen für
künftige Finanzkrisen besser gerüstet zu sein, indem sie ihre
Prozesse optimieren. So setzt beispielsweise jedes dritte Unternehmen
auf IT-Outsourcing. Außerdem wollen viele Unternehmen verstärkt
Standardsoftware einsetzen und ihre IT-Anwendungen konsolidieren. Das
sind Ergebnisse der Studie "Ertragssicherung in der Finanzkrise" von
Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.
Schwächelnde Konjunktur, Staatsschuldenkrise im Euroraum und
schwindendes Vertrauen in das Bankensystem - ungeachtet der soliden
Konjunktur spüren die deutschen Unternehmen die Folgen der Banken-
und Wirtschaftskrise. Und auch in Zukunft rechnen die Topmanager
damit, dass heftige Ausschläge am Kapitalmarkt die Erträge belasten
werden.
Um besser für die Auswirkungen der Finanzkrise gerüstet zu sein,
wollen 81 Prozent der von Steria Mummert Consulting befragten
Unternehmen ihre Prozesse optimieren - 46 Prozent sind die
Prozessanpassungen bereits angegangen, 35 Prozent planen
entsprechende Maßnahmen in naher Zukunft. Für viele Firmen beginnt
Prozessoptimierung bei der IT. So planen 42 Prozent der befragten
Entscheider, künftig noch mehr Standardsoftware zu nutzen statt auf
teure und aufwendige Eigenentwicklungen zu setzen. Weitere 40 Prozent
der Unternehmen wollen ihre IT-Anwendungen konsolidieren, um so ihre
Abläufe zu verschlanken. Zudem setzen 33 Prozent der Firmen auf die
Modernisierung von Anwendungslandschaften.
"Durch Software-as-a-Service und Cloud Computing kann
beispielsweise die Effizienz der IT gesteigert werden. So können
Kosten und Investitionen gesenkt werden und die interne IT-Struktur
wird schlanker", sagt Dr. Joachim Philippi von Steria Mummert
Consulting. "Statt Softwarelizenzen zu kaufen und auf der
unternehmenseigenen Hardware zu installieren, kann diese
Funktionalität auch als Service aus dem Netz bereitgestellt werden.
Dies spart zum Beispiel Kosten für die Beschaffung und Administration
der Infrastruktur."
Eine verbreitete Maßnahme zur Prozessoptimierung ist die komplette
oder teilweise Auslagerung der IT. 31 Prozent der von Steria Mummert
Consulting befragten Unternehmen setzen auf IT-Auslagerung als eine
Reaktion auf Kapitalmarktschwankungen. Damit wird die IT von der
Mehrzahl der Unternehmen ausgelagert, die Outsourcing anwenden.
Insgesamt setzen 61 Prozent der Entscheider eine Form von Outsourcing
ein, davon will die Hälfte IT auslagern. "Intelligente
Sourcing-Konzepte von der Infrastruktur über die Anwendungen bis zu
den damit verbundenen Dienstleistungen geben die notwendige
Flexibilität gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten", sagt Dr.
Joachim Philippi von Steria Mummert Consulting, "Wichtig sind dabei
aber nicht nur die technischen und vertragsjuristischen Aspekte,
sondern auch das Thema Change Management. Nur so ist sichergestellt,
dass sich die erwünschte Kosteneinsparungen nachhaltig einstellen,
aber auch die betroffenen Mitarbeiter in der IT und den Fachbereichen
abgeholt und mitgenommen werden."
Bereits in den vergangenen zwölf Monaten haben 68 Prozent aller
Unternehmen Maßnahmen eingeleitet um ihre IT-Kosten zu senken.
Besonders Finanzdienstleister und der Handel wollen so Effizienz
steigern. Dienstleister aus Kommunikation, Logistik und Versorgung
setzen IT-Einsparungen sogar an erste Stelle, 70 Prozent setzen hier
an.
Diese Meldung finden Sie auch unter www.steria-mummert.de.
Hintergrund
Der Managementkompass "Ertragssicherung in der Finanzkrise" von
Steria Mummert Consulting bietet Kompaktwissen für Manager, indem er
zeigt, mit welchen Strategien Unternehmen bei
Kapitalmarktschwankungen ihren Ertrag sichern können. Er beinhaltet
zudem die wichtigsten Ergebnisse der gleichnamigen Potenzialanalyse.
Mittels einer Online-Befragung vom 17. Januar bis zum 27. Januar 2012
wurden 110 Fach- und Führungskräfte aus allen Branchen der deutschen
Wirtschaft befragt.
Ãœber Steria Mummert Consulting (www.steria-mummert.de)
Steria Mummert Consulting zählt zu den 10 führenden Management- und
IT-Beratungsunternehmen im deutschen Markt. Als Teil der Steria
Gruppe mit 20.000 Mitarbeitern in 16 Ländern besitzt das Unternehmen
eine tiefe Kenntnis der Geschäftsmodelle seiner Kunden. Mit seinen
Business Services auf Basis modernster Informationstechnologie
ermöglicht Steria Mummert Consulting Unternehmen und Behörden ein
effizienteres und profitableres Arbeiten. In Deutschland und
Österreich beschäftigt Steria Mummert Consulting rund 1.700
Mitarbeiter an 9 Standorten - Hauptsitz ist Hamburg.
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