Den Start der ersten Runde der World Superbike Championship in Down Under, hat sich der FreestyleXtreme Star Chaz Davies sicherlich anders vorgestellt. Davies brach sich bereits in der Superpole das Handgelenk. Jetzt ist er wieder in der UK und macht sich startklar für die zweite Runde am ersten April.
(firmenpresse) - Wir haben uns schreckliche Sorgen gemacht, als wir von Deinem Unfall auf Philip Island gehört haben. Für alle die die Geschichte noch nicht kennen. Wie ist das passiert?
Es passierte in der letzten Minute, als ich nochmal alles für die Poleposition im Final Qualifying gegeben habe. Alles lief nach Plan und ich hatte die Poleposition schon so gut wie sicher. Ich wollte testen was ich aus den neuen Reifen rausholen kann und habe eine ganze Reihe super Runden hingelegt, dann passierte der Highside. Der Sturz war eigentlich nicht so schlimm, aber ich bin irgendwie komisch vom Motorrad gefallen und habe mir dabei das Handgelenk gebrochen.
Wie können uns vorstellen wie enttäuscht Du darüber bist, Dein WSBK Debüt verschieben zu müssen.Wirst Du genug Zeit haben, Dich für Imola zu erholen?
Es war ein echter Schlag nach all den Vorbereitungen nicht fahren zu können, aber das Risiko besteht immer. Jetzt geht es darum mich so gut wie nur möglich auf Imola vorzubereiten. Fünf Stunden nach dem Sturz hatte ich eine Operation, bei der man mir eine Platte, drei Schrauben, Knochenspan und Draht implantiert hat. Das Ganze fühlt sich aber gut an und ich habe ja auch noch vier Wochen intensive Rehabilitation.
Abgesehen davon, wie bist Du mit Deiner neuen ParkinGO Aprilia klargekommen?
Bis zum Unfall hat alles super geklappt und ich freue mich über unsere schnellen Fortschritte. Den Winter über, hatten wir zwar nicht genügen Zeit für Tests, aber das haben wir auf Phillip Island wieder aufgeholt. Nach einem langsamen Start beim Test, bin ich während des Rennwochenendes immer schneller und sicherer auf dem Motorrad geworden. Ich hatte fest damit gerechnet irgendwo zwischen dem sechsten oder zehnten Platz zu landen, aber leider ist daraus ja nichts geworden.
Eigentlich wolltest Du eine Ducati fahren. Was war der Grund für Deinen Wechsel zu Aprilia?
Da gab es mehrere Gründe. Hauptsächlich hatte das aber damit zu tun, dass Aprilia uns durch ihre Unterstützung extrem wettbewerbsfähig gemacht hat. Ducati gehörte zwar auch zu unseren Favoriten, allerdings waren die schon mit acht Motorrädern am Start. Wir haben uns von Aprilia eine fokusiertere Unterstützung erhofft und deshalb hat mein Teamchef Giuliano Rovelli diese Entscheidung getroffen.
Was sind die größten Unterschiede, die Dir bei Deinem Aufstieg von der World Supersport Championship zur WSBK aufgefallen sind?
Bis jetzt würde ich sagen, die Power und das steife Fahrwerk. Das Motorrad hat extrem viel Power und da ich 16 Jahre lang 600cc Motorräder gefahren bin, muss ich mich erst daran gewöhnen mehr mit dem Gas zu spielen und nicht einfach nur gas zu geben. Ausserdem, hat die Aprilia, im Vergleich zu den meisten 600cc Maschinen, ein steiferes Fahrwerk. Es macht das Motorrad zwar präziser, aber es lässt einem auch weniger Freiraum für Fehler.
Freust Du Dich auf Die nächste Runde der WSBK?
Ja, ich freue mich sehr wieder in Europa fahren zu können und ich bin mir sicher, dass wir uns weiter steigern können. Das Einzige was noch im Weg stehen könnte, ist meine Verletzung. Wenn Ich aber wieder bei 100 Prozent angekommen sein sollte, werden wir eine Menge Spass in Imola haben.
Wir wissen, dass Du extrem hohe Ansprüche hast. Was erwartest Du vom Rest der Meisterschaft?
Im Moment sind meine Erwartungen eher bescheiden. Ich war noch nie der Typ der rumerzählt hat, dass er es allen zeigen wird. Ich bin froh, dass mein Team keinen Druck auf mich ausübt. Ich bin der einzige Fahrer in diesem Team und deshalb bin ich auch der Einzige der für Resultate sorgen kann. Im Moment geht es aber nur darum zu lernen und so viel mitzunehmen wie es nur geht. Sobald wir die Grundlagen gelegt haben, werden die Resultate folgen. In der zweiten Hälfte der Saison erwarte ich eine Steigerung und ich werde versuchen einen der Plätze auf dem Podium zu erkämpfen.
Hast Du irgendwelche Ratschläge für die jungen und ehrgeizigen Fahrer die Dir nacheifern?
Als ich zwölf Jahre alt war, hat mir Kenny Robert Jr. beim Donington Park einen guten Ratschlag gegeben. Gib niemals auf! Er sagte mir, dass ich mich immer daran halten sollte und wie man sehen kann, hat es sich gelohnt. Es gab einige erfolglose Jahre in meiner Karriere, aber ich habe immer daran geglaubt und bald die Chance an einer Weltmeisterschaft teilzunehmen.
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Alles begann 2003, mit dem Zusammenschluss unseres Freestylextreme Teams im Westen Irlands. Wir waren eine kleinen Gruppe von Leuten und teilten unsere große Leidenschaft für Extremsportarten, in den wir gleichzeitig eine Marktlücke entdeckt hatten, die wir zusammen füllen wollten. Am Anfang drehte sich alles um das wachsende Interesse am Lebensstil Südkaliforniens, insbesondere am Freestyle Motocross. In den USA war der Hype schon recht groß und schwappte langsam auch nach Europa über, was wir als unsere Chance empfunden und nutzen wollten. Zu der Zeit hatten wir noch keine Ahnung was wir eigentlich taten, wir verfügten über keinerlei Erfahrungen und arbeiteten uns einfach Stück für Stück durch das unbekannte Terrain. Es kümmerte uns nicht was passierte, solange wir nicht an unsere alten Arbeitsplätze zurück mussten!
Wir begannen an Live-Veranstaltungen wie Freestyle-Shows, Extremsportveranstaltungen, Sportwettkämpfe usw. teilzunehmen. Außerdem entwarfen wir unseren ersten kleinen Versandkatalog. Unser Ziel war Leuten Extremsport Marken und Produkte anzubieten, die sie sonst nirgendwo bekommen konnten. Wir merkten ziemlich schnell, dass die Nachfrage nach unseren Produkten um einiges größer war als wir jemals erwartet hätten. Der Aufbau unserer Webseite war also der nächste logische Schritt und änderte alles für uns und unser Unternehmen erreichte ein ganz neues Level. Es wurde schnell klar, dass obwohl es unsere Webseite zu dem Zeitpunkt nur in Englisch gab, die meisten unserer Kunden aus ganz Europa kamen und so entschieden wir die Webseite mehrsprachig neu zu gestalten. Zu der Zeit war das eine ziemlich große Angelegenheit für eine Firma unserer Größe und ein riesiger Erfolg
Dank des Erfolgs der Webseite wuchsen wir so schnell, wie wir es zu Beginn niemals für möglich gehalten hätten. Wir wurden zu einer Firma mit einer marktführenden mehrsprachige Webseite, mit Versandhandel, europaweitem Vertrieb und Live-Veranstaltungen. Vier unserer fünf Gründer sind heute immer noch im Unternehmen und sorgen dafür, dass die Grundidee des Unternehmens nicht verloren geht, auch wenn die Firma stetig wächst. Wir legen großen Wert darauf, etwas an die Branche die wir lieben und in der wir arbeiten zurück zu geben, zum Beispiel durch Sponsoring. Freestylextreme sponsert niemanden nur weil er oder sie gerade am gewinnen ist, sondern weil wir der Meinung sind, dass derjenige es verdient hat. Trotzdem stehen viele unserer Freestylextreme Teammitglieder an vorderster Stelle in ihrer Disziplin.
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Roman Karliczek
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