(ots) - Stipendien für studierende Top-Athleten
auf 300 Euro monatlich verdoppelt / Sporthilfe-Partnerschaft bis Ende
2014 verlängert / Studie zeigt hohe Relevanz des Spitzensports für
deutsche Wirtschaft
Die Deutsche Bank verstärkt ihr Engagement als "Nationaler
Förderer" der Stiftung Deutsche Sporthilfe deutlich. Mit einem
eigenen "Deutsche Bank Sport-Stipendium" verdoppelt die Bank ab Mai
2012 ihre Stipendien für alle Sporthilfe-Studenten auf 300 Euro
monatlich. Damit fördert die Bank nun 300 Top-Athleten aus 34
Sportarten und allen Regionen Deutschlands, darunter zahlreiche
Junioren-Welt- und Europameister, Medaillengewinner bei WM, EM und
Olympischen Spielen sowie Medaillenkandidaten für die anstehenden
Olympischen Spiele in London.
Jürgen Fitschen, Mitglied des Vorstands der Deutsche Bank AG und
Mitglied im Aufsichtsrat der Deutschen Sporthilfe, sagte heute bei
einer Pressekonferenz in Frankfurt: "Die Deutsche Bank unterstützt
aktiv die Deutsche Sporthilfe, denn wir wollen junge Talente fördern.
Spitzen- und Nachwuchsathleten verkörpern genau das, was wir mit
Leistung aus Leidenschaft meinen. Man muss sich mit voller Kraft
einsetzen, um seine Ziele zu erreichen. Mit dem 'Deutsche Bank
Sport-Stipendium' wollen wir besonders die unterstützen, die
Spitzensport und Studium verbinden. Damit schaffen wir Freiräume für
den Weg in die berufliche Zukunft."
"Die gleichzeitige Förderung der sportlichen und beruflichen
Karriere ist ein zentraler Baustein der Unterstützungsleistungen der
Deutschen Sporthilfe. Aktuell erhalten knapp 300 Top-Athleten das
"Deutsche Bank Sport-Stipendium". Die Verdopplung dieser speziellen
Förderung von 150 Euro auf 300 Euro im Monat bedeutet für unsere
studierenden Athleten neue Rahmenbedingungen und Chancen, um parallel
zur sportlichen Karriere eine erfolgreiche berufliche Laufbahn
verfolgen zu können. Die Übernahme des Förderbausteins "Stipendien"
bedeutet für die Deutsche Bank auch finanziell einen deutlichen
Ausbau ihres Engagements bei der Sporthilfe. Dafür sind wir sehr
dankbar", sagte Dr. Michael Ilgner, Vorstandsvorsitzender der
Stiftung Deutsche Sporthilfe.
Im Rahmen ihres gesellschaftlichen Engagements ist die Deutsche
Bank seit 2001 Partner der Deutschen Sporthilfe und seit 2008 einer
der vier "Nationalen Förderer". Mit Einführung des Deutsche Bank
Sport-Stipendiums verlängert die Bank ihre Partnerschaft als
"Nationaler Förderer" der Deutschen Sporthilfe um weitere drei Jahre
bis Ende 2014.
Bekräftigt wird das Engagement der Deutschen Bank für den
Spitzensport durch eine heute von der internationalen
Strategieberatung Booz & Company vorgestellte Studie "Die
gesellschaftliche Relevanz des Spitzensports in Deutschland aus Sicht
der deutschen Wirtschaft". Demnach ist für 97,1 % der befragten
Unternehmen der Spitzensport förderungswürdig; für 94,8 % sind
Spitzensportler Vorbilder für die Gesellschaft. 95,2 % der befragten
Unternehmen sehen im Spitzensport eine "hohe" bis "sehr hohe"
Bedeutung für die Gesellschaft; allerdings gilt dies nur für 31,4 %
aller Befragten in Bezug auf das eigene Unternehmen. "Unsere aktuelle
Studie zeigt, dass Unternehmen mit ihrem Engagement nicht nur die
externe Wahrnehmung als gesellschaftlich engagiertes Unternehmen und
somit bevorzugter Arbeitgeber fördern, sondern mit dem Vorbild der
sportlichen Spitzenleistungen auch Motivationsschübe innerhalb ihrer
Organisation erzielen. Trotzdem sind die konkreten Vorteile, die
sowohl die Sportler als auch die fördernden Unternehmen aus einem
entsprechenden Engagement ziehen können, noch lange nicht
ausgeschöpft. Die Sporthilfe und die Deutsche Bank sind hier
Vorreiter, indem sie das Engagement zum Vorteil aller Beteiligten
ausbauen" sagte Dr. Rainer Bernnat, Vice President Booz & Company
GmbH, bei der Vorstellung der Ergebnisse.
Bei der Pressekonferenz in Frankfurt betonten
Sprint-Europameisterin Verena Sailer und Turnerin Kim Bui, dass ihnen
das "Deutsche Bank Sport-Stipendium" helfe, ihre sportliche Karriere
mit dem studentischen Alltag besser vereinbar zu machen.
Verena Sailer (27, Leichtathletik, Europameisterin 2010 im 100m
Sprint, von der Deutschen Sporthilfe gefördert seit 2003) studiert
seit 2009 Sportmanagement an der Fachhochschule für angewandtes
Management in Erding: "Ich studiere seit 2009 Sportmanagement, um
mich schon jetzt auf die Zeit nach der sportlichen Karriere
vorbereiten zu können. Denn ich will nach dem Sport nicht wieder bei
null anfangen müssen. Das Studium erfordert Zeit, aber auch Geld. Das
Sporthilfe-Stipendium der Deutsche Bank ist eine große Hilfe für
mich."
Kim Bui (23, Turnen, EM-Dritte 2011 am Stufenbarren, von der
Deutschen Sporthilfe gefördert seit 2002) studiert seit 2009
Technische Biologie an der Universität Stuttgart: "Der Kreuzbandriss
2010 war sportlich für mich ein großer Einschnitt, der mir deutlich
gemacht hat, dass eine sportliche Karriere auch schnell zu Ende sein
kann. Gut, dass ich nebenbei studiere und mich nicht allein auf den
Sport konzentriere, hatte ich damals gedacht. Ich habe mich zurück
gekämpft, gab nie auf. Das geht nur, wenn man gefördert wird. Als
Team haben wir uns schon für die Olympischen Spiele in London
qualifiziert. Wenn ich Ende Juli mit der Mannschaft ins
Olympiastadion einlaufen darf, geht für mich ein Traum in Erfüllung."
_____________________________________________________________________
"Nationale Förderer" sind Lufthansa, Mercedes-Benz, Deutsche
Telekom und Deutsche Bank. Sie unterstützen die Stiftung Deutsche
Sporthilfe, die von ihr betreuten Sportlerinnen und Sportler und die
gesellschaftspolitischen Ziele der Stiftung in herausragender Weise.
Kontakt:
Stiftung Deutsche Sporthilfe
Hans-Joachim Elz
Otto Fleck-Schneise 8
60528 Frankfurt am Main
Tel: 069-67803 - 500
Fax: 069-67803 - 599
E-Mail: hans-joachim.elz(at)sporthilfe.de
Internet: www.sporthilfe.de