(ots) -
Die Arbeitswelt wird zum Dorf: Nie waren mehr Menschen offen für
die Karriere-Option Ausland. 68 Prozent der internationalen
Fachkräfte sind gewillt, fern der Heimat zu arbeiten - ein Anstieg
von 4 Prozent gegenüber 2009. Das zeigt eine Studie der
Online-Jobbörse www.stepstone.de in Kooperation mit "The Network" und
der Intelligence Group, für die mehr als 162.000 Fach- und
Führungskräfte aus 66 Ländern befragt wurden. Bei der Untersuchung
handelt es sich um die weltweit größte Studie zur Mobilität auf dem
internationalen Arbeitsmarkt. Weitere Ergebnisse: Während zwei
Drittel aller befragten Arbeitnehmer grundsätzlich Interesse an einer
Stelle im Ausland haben, kommt Deutschland für nur ein Drittel (34
Prozent) als Zielland infrage. Damit belegt Deutschland Platz 5 auf
der Liste der bei internationalen Spitzenkräften beliebtesten Staaten
- und ist nach den USA, Großbritannien, Kanada und Australien das
bestplatzierte nicht englischsprachige Land. Die attraktivsten
deutschen Städte sind aus Sicht potenzieller Jobwechsler Berlin,
München, Hamburg und Frankfurt.
Zuwanderung als Chance im Fachkräftemangel
Junge, gut ausgebildete Menschen stehen einer Karriere in
Deutschland besonders aufgeschlossen gegenüber: Die Mehrheit (75
Prozent) ist jünger als 35 Jahre, verfügt über einen Bachelor- oder
Masterabschluss, möchte in den Bereichen IT, Beratung und Management
arbeiten und hat Interesse an einer längerfristigen Anstellung in
Deutschland (mindestens drei Jahre). Die meisten potenziellen
Zuwanderer wollen sich durch einen internationalen Karriereschritt
selbst herausfordern und den eigenen Erfahrungshorizont erweitern.
Von international rekrutierenden Unternehmen erwarten sie neben guten
Beschäftigungsbedingungen auch aktive Unterstützung bei der Suche
nach einer Unterkunft am neuen Arbeitsort und beim Erlernen der
deutschen Sprache.
Die Gefahr: Abwanderung deutscher Fachkräfte
Aufschlussreich sind auch die deutschen Ergebnisse der StepStone
Studie: Jede zweite Fach- und Führungskraft aus Deutschland (55
Prozent) ist interessiert an einer beruflichen Auslandserfahrung.
Zwar fällt die Bereitschaft der deutschen Umfrageteilnehmer im
internationalen Vergleich damit etwas geringer aus, die Zahl
verdeutlicht aber die große Herausforderung, mit der Arbeitgeber sich
heute auseinandersetzen müssen. "Angesichts des Fachkräftemangels ist
die potenzielle Abwanderung qualifizierter Mitarbeiter eine
zusätzliche Bedrohung für deutsche Unternehmen. Sie stehen im
Wettbewerb um die Top-Mitarbeiter nicht mehr nur in Konkurrenz zu
anderen deutschen Unternehmen, sondern auch zu Arbeitgebern im
Ausland, die Talente zunehmend aktiv anwerben", so Dr. Sebastian
Dettmers, Geschäftsführer der StepStone Deutschland GmbH.
Weitere Pressemeldungen, Pressegrafiken sowie Video- und
Audiomaterial zur internationalen Arbeitsmarkt-Studie von StepStone:
www.stepstone.de/mobilitaetsstudie
Ãœber die Studie
Die Online-Jobbörse StepStone, The Network - ein internationaler
Zusammenschluss der weltweit führenden Online-Jobbörsen - und das
niederländische Marktforschungsinstitut Intelligence Group haben 2011
zum dritten Mal nach 2006 und 2009 eine Studie zur Mobilität auf dem
internationalen Arbeitsmarkt umgesetzt. Ziel der Studie ist es,
Erkenntnisse und Trends zur Mobilität von Arbeitnehmern aus aller
Welt festzustellen. Die neueste Studie wurde zwischen Juni und
September 2011 durchgeführt. Mehr als 162.000 Menschen aus 66 Ländern
haben daran teilgenommen. Bei der Studie handelt es sich um die in
dieser Form größte Studie zur Mobilität auf dem internationalen
Arbeitsmarkt, die jemals durchgeführt wurde. Ausführliche
Pressematerialien: www.stepstone.de/mobilitaetsstudie
Pressekontakt:
StepStone Deutschland GmbH
Sascha Theisen
Fon (0211) 93493-5702
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www.stepstone.de