PresseKat - M Menschen Machen Medien 3/2012: Türöffner für Recherche - keine Rabattmarke / Der beschwerliche

M Menschen Machen Medien 3/2012: Türöffner für Recherche - keine Rabattmarke / Der beschwerliche Weg zur Pressefreiheit / Lebenslügen - Gespräch mit einem Tatort-Autoren über das Urheberrecht

ID: 618223

(ots) - Die Debatte über Sinn und Unsinn von
Journalistenrabatten ist vermutlich so alt wie der Journalistenberuf
selbst. Unter dem Eindruck der Wulff-Affäre hat sie in jüngster Zeit
an Schärfe gewonnen. Einige Unternehmen wie Air Berlin, Deutsche Bahn
und Telekom haben diese Debatte zum Ausstieg aus Sonderkonditionen
für Medienvertreter genutzt. Ist ein Journalistenrabatt legitim oder
bildet er das Einfallstor zur Korruption? - Dieser Frage geht "M
Menschen Machen Medien" in seiner aktuellen Ausgabe 3 / 2012 nach.
Ein Blick nach Österreich zeigt, dass auch unsere Nachbarn das Thema
Presserabatte als Gratwanderung in einer Grauzone begreifen.

Alljährlich wird am 3. Mai verstärkt auf die Pressefreiheit
aufmerksam gemacht. In vielen Ländern der Welt wird sie von
Regierungen oder Kriegsparteien mit Füßen getreten. Journalisten
bezahlen die Suche nach der Wahrheit mit dem Leben. M berichtet über
gezielte Schüsse auf Journalisten und Filmer in Syrien, den langen
und beschwerlichen Weg zu Presse- und Meinungsfreiheit im
Ursprungsland der Jasminrevolution Tunesien und die Gefahren
kritischer Berichterstattung im somalischen Krieg. In Deutschland ist
Pressefreiheit als Grundrecht fixiert. Dennoch schien es jüngst
notwendig, ein Gesetz zur Stärkung der Pressefreiheit zu
verabschieden. Nun können Journalisten nicht mehr wegen Beihilfe zum
Geheimnisverrat verfolgt werden. Damit sei ein "Skandal" beseitigt
worden, sagt Ulrich Janßen, Bundesvorsitzender der Deutschen
Journalistinnen und Journalisten-Union (dju) in ver.di, in M. Aber
das Ziel eines "umfassenden Schutzes" journalistischer Arbeit sei
noch nicht erreicht.

Heftig wird derzeit über das Urheberrecht, vor allem seine Geltung
und Umsetzung im Internet, debattiert. Tatort-Autoren haben sich in
einem Offenen Brief an Politik und Netzgemeinde gegen die




Gleichsetzung von frei und kostenfrei gewandt und für den Schutz des
Urhebers als Eigentümer seiner Werke plädiert. Von Lebenslügen ist
die Rede. M sprach darüber mit Drehbuchautor Pim G. Richter.



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M Menschen Machen Medien
Karin Wenk, Chefredakteurin
Telefon: +49 (0)30 6956 2326
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Datum: 17.04.2012 - 15:12 Uhr
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