(ots) -
- Aufsichtsrat begrüßt Pläne für Audi-Werk in Mexiko
- Rupert Stadler, Vorsitzender des Vorstands der AUDI AG:
"Beste Voraussetzungen für nachhaltiges Wachstum"
- Gesamtbetriebsratsvorsitzender Peter Mosch: "Ausweitung
der Fertigungskapazitäten garantiert Auslastung der
Stammwerke"
- Standortentscheidung noch in diesem Jahr - Produktionsstart 2016
Die Würfel sind gefallen: Audi wird ab 2016 in einem eigenen Werk
in Mexiko ein SUV-Modell produzieren. Diese Grundsatzentscheidung
trafen heute Vorstand und Aufsichtsrat der AUDI AG. Ãœber den
konkreten Standort wird die AUDI AG noch in diesem Jahr entscheiden.
"Mexiko bietet als bewährter Automobilstandort beste
wirtschaftliche Voraussetzungen für eine Audi-Produktion", sagt
Rupert Stadler, Vorstandsvorsitzender der AUDI AG. Mexiko gehört zu
den Top Ten der weltweiten Automobilstandorte und ist ein Standort
mit Tradition und Erfahrung. Die Konzernmutter Volkswagen ist bereits
mit einem Automobilwerk in Puebla und einem Motorenwerk in Silao
vertreten. "Die gute Infrastruktur, wettbewerbsfähige
Kostenstrukturen sowie die bestehenden Freihandelsabkommen haben die
Entscheidung pro Mexiko maßgeblich beeinflusst", betont Stadler. "Mit
diesem zukunftsweisenden Schritt sichern wir unsere Position auf dem
Weltmarkt. Davon werden auch unsere deutschen Standorte profitieren."
"Das neue Werk wird ein vollwertiges Mitglied im
Audi-Produktionsnetzwerk und setzt die neuesten Standards bezüglich
Ressourceneffizienz und Fertigungsabläufen um", sagt
Produktionsvorstand Frank Dreves. "Premiumqualität ist bei Audi keine
Frage des Standortes." Im nächsten Schritt nach der
Grundsatzentscheidung werden verschiedene Standorte in Mexiko einer
detaillierten Prüfung unterzogen. Die Entscheidung zugunsten eines
Standorts will die AUDI AG noch in diesem Jahr fällen. "Dabei zählen
nicht nur Fakten wie die Beschaffenheit des Grundstücks oder seine
logistische Anbindung", betont Audi-Personalvorstand Thomas Sigi.
Auch die Lebensqualität sei entscheidend. "Es ist wichtig, vor Ort
qualifizierte Mitarbeiter zu finden", sagt Sigi. Daher sei auch das
Angebot an Schulen und Universitäten von entscheidender Bedeutung.
Peter Mosch, Audi-Gesamtbetriebsratsvorsitzender: "Die Ausweitung
der Fertigungskapazitäten sichert den Wachstumskurs und garantiert
gleichzeitig die Auslastung der Stammwerke, die stärker in die Rolle
von Technologie-Leitwerken wachsen sollen. Dies betrifft die
Entwicklung von modernen Fertigungsverfahren und -strategien, den
Einsatz neuer Werkstoffe und Verbindungstechnologien sowie den
Themenkomplex Elektromobilität. Für die Beschäftigten bedeutet dies
attraktive, sichere Arbeitsplätze und zusätzliche berufliche
Perspektiven. Es wird auch eine Vereinbarung zur
Beschäftigungssicherung geben."
"Das in Mexiko gefertigte Produkt kann weltweit an Kunden in der
bekannten Audi-Qualität ausgeliefert werden", sagt
Audi-Vertriebsvorstand Peter Schwarzenbauer. Wer internationalen
Erfolg haben will, müsse auch international präsent sein.
Schwarzenbauer: "Mit der Produktion in Mexiko wird Audi seine
Wettbewerbsfähigkeit steigern und kommt seinem Absatzziel von zwei
Millionen Einheiten bis 2020 ein gutes Stück näher."
Der Audi-Konzern im Ãœberblick
Der Audi-Konzern hat im Jahr 2011 1.302.659 Automobile der Marke
Audi an Kunden ausgeliefert. 2011 erreichte das Unternehmen bei einem
Umsatz von EUR 44,1 Mrd. ein Operatives Ergebnis von EUR 5,3 Mrd.
Audi produziert an den Standorten Ingolstadt, Neckarsulm, Gyoer
(Ungarn), Changchun (China) und Brüssel (Belgien). Der Audi Q7 wird
in Bratislava (Slowakei) produziert. Im Juli 2010 startete nach Audi
A4 und A6 die CKD-Produktion des Audi Q5 in Aurangabad in Indien.
Seit Mai 2010 rollt der Audi A1 und seit 2012 der neue A1 Sportback
im Werk Brüssel vom Band. Der Audi Q3 wird seit Juni 2011 in
Martorell (Spanien) produziert. Das Unternehmen ist in mehr als 100
Märkten weltweit tätig. 100-prozentige Töchter der AUDI AG sind unter
anderem die AUDI HUNGARIA MOTOR Kft., die Automobili Lamborghini
S.p.A. (Sant'Agata Bolognese/Italien), die AUDI BRUSSELS S.A./N.V.
(Brüssel/Belgien) und die quattro GmbH (Neckarsulm). Vorbehaltlich
einer positiven Entscheidung der zuständigen Kartellbehörden wird
auch der italienische Sportmotorradhersteller Ducati Motor Holding
S.p.A. zum Audi-Konzern gehören. Audi beschäftigt derzeit weltweit
rund 64.000 Mitarbeiter, davon rund 48.000 in Deutschland. Um den
"Vorsprung durch Technik" nachhaltig zu sichern, plant die Marke mit
den Vier Ringen von 2012 bis 2016 insgesamt EUR 13 Mrd. zu
investieren, überwiegend in neue Produkte und den Ausbau der
Produktionskapazitäten. Aktuell erweitert Audi seinen Standort in
Gyoer (Ungarn) und produziert ab Ende 2013 auch in Foshan (China)
sowie ab 2016 in Mexiko.
Audi nimmt seit langem auf vielen Ebenen seine gesellschaftliche
Verantwortung wahr - im Sinne einer lebenswerten Zukunft für künftige
Generationen. Umweltschutz, Ressourcenschonung, internationale
Wettbewerbsfähigkeit und eine zukunftsfähige Personalpolitik bilden
deshalb die Geschäftsgrundlage für den nachhaltigen Erfolg von Audi.
Das umweltpolitische Engagement der AUDI AG manifestiert sich auch in
der Audi Stiftung für Umwelt. Im Verständnis von "Vorsprung durch
Technik", das weit über seine Produkte hinaus geht, richtet das
Unternehmen seine Aktivitäten auf ein großes Ziel aus: die
ganzheitliche CO2-neutrale Mobilität.
Pressekontakt:
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Joachim Cordshagen
Telefon: +49 841 89-36340
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AUDI AG
85045 Ingolstadt