"Kugelrund und gesund" lautet der Name eines aktuellen Projektes der Jugend-Streetwork der Stadt Offenburg in Kooperation mit DROBS Kehl und der Hebammenpraxis Veronica Göring. Junge und werdende Mütter erfahren in Workshops und Kochkursen alles Wesentliche über eine gesunde Lebensweise für sich und ihr Kind. Helmut Humpert, seit fast 30 Jahren Küchenleiter und Ausbilder im CJD Jugenddorf Offenburg, ist Experte für ausgewogene Ernährung und einer der ehrenamtlichen Köche des Projektes.
(firmenpresse) - "Was ich selbst nicht will, gebe ich auch nicht an die Teilnehmerinnen weiter", erklärt Helmut Humpert. Entsprechend diesem Grundsatz legt der erfahrene Ausbilder in seinen Kochkursen großen Wert auf frische sowie regionale und saisonale Produkte. Die jungen Frauen erfahren bei ihm alles über gutes, nahrhaftes und zugleich günstiges Kochen, vom Einkauf preiswerter Qualitätsprodukte über die geeigneten Rezepturen bis hin zur Nachkalkulation. Auch auf das Thema "Hygiene" legt Helmut Humpert in seinen Kochkursen großen Wert.
Der CJD-Küchenleiter ist leidenschaftlicher Ehrenämtler. Als der Offenburger Streetworker Marcel Karow mit der Projekt-Idee auf ihn zukam, war er daher sofort dabei: "Wir wollen aufklären, Bewusstsein wecken, Alternativen aufzeigen für eine gesunde Lebensweise. Und wo geht das besser als beim gemeinsamen Kochen und Essen?"
Die Arbeit mit jungen Menschen begeistert Helmut Humpert schon immer. Seit 1983 ist er Küchenleiter und Ausbilder im CJD Jugenddorf Offenburg, hat die Institution somit von der Gründung an begleitet. Im kommenden Jahr kann Helmut Humpert gemeinsam mit dem CJD Jugenddorf Offenburg sein 30-jähriges Jubiläum feiern. Unter seiner Regie hat sich in dieser Zeit das offene Mittagessen bewährt und etabliert. Täglich zur Mittagszeit werden von ihm und seinen Auszubildenden nicht nur die Jugenddorf-Teilnehmer und –Mitarbeiter bewirtet; externe Gäste aus dem benachbarten Kreisschulzentrum, der Hochschule oder auch Senioren nehmen das Angebot zum Mittagstisch gerne an.
Viele hundert, vom Leben benachteiligte Jugendliche haben bei ihm ihr Handwerk gelernt. "Wer brüllt, ist stets im Unrecht", lautet dabei seine Devise: "Stattdessen muss man es nur richtig erklären, die jungen Menschen selbstständig arbeiten lassen, und bei Bedarf in Ruhe korrigierend eingreifen."
Entsprechend groß ist auch sein Erfahrungsschatz. So weiß Helmut Humpert beispielsweise, dass man den Jugendlichen montags möglichst niemals Reis sondern eher Nudelgerichte servieren sollte: "Viele unserer Teilnehmer kommen aus schwierigen familiären Verhältnissen, verbringen meist keine erfüllten Wochenenden zu Hause und brauchen zum Wochenbeginn etwas Deftiges gegen den Frust."
Auf den alljährlichen Tag der offenen Tür im CJD Jugenddorf Offenburg (Samstag, 16. Juni 2012, ab 11.00 Uhr) freut sich Helmut Humpert immer ganz besonders. Dann kommt es zum Wiedersehen mit vielen ehemaligen Teilnehmern, die zu ihrem Ausbilder ein die Jahre überdauerndes Vertrauensverhältnis aufgebaut haben. Oft sind sogar bereits wieder die Kinder der "Ehemaligen" bei ihm in Ausbildung.
Im CJD Jugenddorf Offenburg nehmen jährlich 600 junge Menschen aus dem Ortenaukreis, aus Baden-Württemberg und aus dem ganzen Bundesgebiet an unterschiedlichen Bildungsmaßnahmen teil, mit dem Ziel einer erfolgreichen beruflichen und sozialen Integration. Sie bereiten sich auf eine Ausbildung und auf den (Wieder-) Einstieg in den Beruf vor oder lernen in anerkannten Ausbildungsberufen aus Industrie, Handwerk, Handel und Dienstleistung.
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Markus Hartmann
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