(ots) - Mit Rebecca Posselt (22) und Lydia Reger (19)
haben in diesem Jahr zwei junge ILS-Absolventinnen die unabhängige
Jury des Forum DistancE-Learning überzeugt: Sie wurden für ihr
vorbildhaftes Weiterbildungsengagement mit dem Jugendpreis des
Studienpreises DistancE-Learning 2012 ausgezeichnet - einer
besonderen Kategorie in der nicht jedes Jahr Preisträger geehrt
werden.
Die Erfolgsgeschichten der beiden aktuellen Preisträgerinnen des
Jugendpreises DistancE-Learning 2012 könnten kaum unterschiedlicher
sein - und veranschaulichen gerade deshalb so eindrucksvoll die
Einsatzmöglichkeiten der flexiblen Fernlernmethode. Die
Erstplatzierte Rebecca Posselt absolvierte ihre Abiturvorbereitung
per Fernlehrgang beim ILS während sie mit ihren Eltern, einem
Straßenkunst-Duo, durch Europa tourte. Und auch der zweite Platz
dieser Kategorie geht an eine erfolgreiche ILS-Absolventin: Die
Schülerin Lydia Reger qualifizierte sich per Fernlehrgang für einen
anspruchsvollen Nebenjob in der Buchhaltung einer Kfz-Firma - und
entdeckte damit eine für sie vielversprechende Berufsperspektive.
Rebecca Posselt hat die unabhängige Jury besonders beeindruckt und
durfte ihre Auszeichnung daher - gemeinsam mit den Erstplatzierten
aus anderen Kategorien - am 16. April 2012 im Rahmen einer
feierlichen Studienpreisgala in Berlin persönlich entgegennehmen. Zur
Ãœberraschung ihrer Eltern hatte sie sich nach ihrem ebenfalls per
Fernstudium erworbenen Highschool-Abschluss mit 16 Jahren
entschlossen, freiwillig bis zum Abitur weiter zu lernen - diesmal
mit einem Fernlehrgang beim ILS, Deutschlands größter Fernschule.
Rebecca Posselt lernte dabei unter ungewöhnlichsten Bedingungen. Denn
als Tochter fahrender Straßenkünstler kommt sie viel herum:
Heimatbasis der fünfköpfigen Familie ist ein kleines Dorf bei
Ludwigslust in Mecklenburg-Vorpommern, doch die meiste Zeit ist die
gesamte Familie in Deutschland und Europa unterwegs - mit einem
historischen Holzzirkuswagen sowie einem umgebauten Feuerwehrauto aus
den 50er Jahren. Sie musste sich daher beim Lernen auf engstem Raum
mit den Eltern und ihren jüngeren Geschwistern arrangieren. Da war
das Fernlernen eine ideale Lösung: "Durch die zeitliche sowie
räumliche Ungebundenheit konnte ich mit meiner Familie reisen - und
trotzdem meine Zukunftschancen mit dem Abitur verbessern", blickt
Rebecca Posselt zurück.
Inzwischen ist die Studienpreisträgerin stolz, ihr Abitur mit der
Top-Note 1,5 bestanden zu haben und darf an der Staatsoper Hannover
eine Ausbildung in ihrem Traumberuf als Orthopädieschuhmacherin
beginnen. "Der Abiturlehrgang des ILS hat mich in mehr als einer
Hinsicht vorangebracht. Im Anschluss an meine Ausbildung kann ich mir
jetzt auch gut vorstellen, noch ein Design-Studium zu absolvieren -
eine Möglichkeit, die ich mir unbedingt erarbeiten wollte", so die
22-Jährige. Für die zwei jüngeren Geschwister ist ihre Leistung
sowohl wichtiger Ansporn als auch ein gutes Beispiel, dass es trotz
des ungewöhnlichen Lebens "auf Achse" möglich ist, das Abitur zu
erreichen. Beide eifern nun ihrer großen Schwester nach und lernen
ebenfalls beim ILS für ihre Abiturprüfung.
Eine ganz andere Erfolgsgeschichte hat Lydia Reger aus Detmold zu
erzählen, die beim Studienpreis 2012 mit dem 2. Platz der Kategorie
Jugendpreis Fernlernen ausgezeichnet wurde. Neben der Schule jobben -
das ist nicht ungewöhnlich. Doch Lydia Reger absolvierte als
Schülerin kurz vor dem Abitur sogar einen mehrmonatigen Fernlehrgang,
um die Buchhaltung beim Arbeitgeber ihres Vaters zu übernehmen. Statt
mit ihren Freunden die viele Freizeit und unbeschwerte Ferien zu
genießen, lernte die heute 19-Jährige daher mindestens eine Stunde
täglich für ihren Fernkurs "Buchhaltung" beim ILS. "Die zeitliche
Flexibilität wusste ich besonders zu schätzen. So konnte ich auch mal
vorarbeiten und dann einen freien Tag genießen - oder während meiner
Facharbeit für die Schule mit dem Lehrgang pausieren", erklärt Lydia
Reger.
Mit ihrer Einsatzbereitschaft und ihrem Engagement hat die
Schülerin auch ihren jetzigen Arbeitgeber überzeugt: Noch während
ihres Fernlehrgangs arbeitete Lydia Reger sich in die Buchhaltung der
Kfz-Firma ein und hat diese Aufgabe dort inzwischen komplett
übernommen. "Der Job bringt mir so viel Spaß, dass er sogar meine
Berufswahl beeinflusst hat: Nach dem Abitur ist jetzt die Ausbildung
zur Steuerfachangestellten mein Ziel", berichtet sie stolz. "Ohne
mein Fernstudium wäre das nicht möglich gewesen!"
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