(ots) - Die Evangelische Kirche im Rheinland schüttet
auch in diesem Jahr rund 2,5 Millionen Euro aus ihrem Fonds zur
Bekämpfung der Arbeitslosigkeit an kirchliche und diakonische Träger
aus. Gefördert werden 85 Träger aus Nordrhein-Westfalen,
Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland. Die Projekte dienen vor
allem dazu, den betroffenen Menschen bei der Bewältigung ihrer
schwierigen Lebenssituation zu helfen und Unterstützung bei der
sozialen und beruflichen Eingliederung oder Wiedereingliederung zu
ermöglichen.
"Von der jüngsten Belebung auf dem Arbeitsmarkt spüren viele
Langzeitarbeitslose nichts oder nur sehr wenig. Dauerhaft von
Erwerbsarbeit ausgeschlossen zu sein, bedeutet einen Mangel an
gesellschaftlicher Teilhabe und führt zu sozialer Ausgrenzung",
beklagt der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Nikolaus
Schneider. "Die drastischen Kürzungen der Bundesregierung in der
Arbeitsmarktpolitik schaden insbesondere der Gruppe der
langzeitarbeitslosen Menschen und zerstören bestehende Strukturen auf
dem Arbeitsmarkt. Die Integration in die Arbeitsgesellschaft ist
möglich, wenn alle politischen und gesellschaftlichen Kräfte
gemeinsam an diesem Ziel arbeiten."
Die Evangelische Kirche im Rheinland fördert mit ihrem Fonds zur
Bekämpfung der Arbeitslosigkeit kirchliche und diakonische Träger im
Rheinland bei ihrer Arbeit mit Arbeitslosen und von Arbeitslosigkeit
bedrohten Menschen. Die Mittel können in Ergänzung öffentlicher
Programme (der Europäischen Union, der Bundesagentur für Arbeit, von
Bund, Ländern und Kommunen) nach Vorlage einer aussagekräftigen
Konzeption bereitgestellt werden, wenn die in den Richtlinien
genannten Voraussetzungen erfüllt sind.
Der Fonds wurde erstmals im Jahr 1984 aufgelegt. Er wird von der
Evangelischen Kirche im Rheinland in Zusammenarbeit mit dem
Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche im Rheinland betrieben.
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