(ots) - Die unverzichtbare Solidarität mit bedürftigen
Menschen im Osten Europas unterstreicht der Jahresbericht 2011, den
das katholische Osteuropahilfswerk Renovabis jetzt vorgelegt hat.
Zentrales Anliegen von Renovabis ist es nach wie vor, die vor allem
kirchlichen Partner bei der pastoralen, sozialen und
gesellschaftlichen Erneuerung der ehemals kommunistischen Länder
Mittel-, Ost- und Südosteuropas zu unterstützen. Im Jahr 2011 konnte
Renovabis in den 29 Partnerländern insgesamt 826 pastorale, soziale
und Bildungsprojekte mit einem Gesamtvolumen von rund 27,6 Millionen
Euro fördern. Dabei lagen Finanzierungsschwerpunkte der Projektarbeit
von Renovabis unter anderem in Rumänien, Russland, Weißrussland und
der Ukraine.
Fast 1,8 Millionen Euro investierte Renovabis in 98 Studien- oder
Ausbildungsstipendien. Stipendiaten aus Osteuropa wie auch junge
Freiwillige aus Deutschland, die zu Arbeitseinsätzen in
osteuropäische Länder gehen, sind - so Renovabis-Hauptgeschäftsführer
Pater Stefan Dartmann - unerlässlich als "gute Botschafter für das
Anliegen von Renovabis, Brücken zwischen den Christen in Ost und West
zu bauen". 2011 konnten insgesamt 25 Freiwilligeneinsätze von
Renovabis unterstützt werden.
Wirtschaftlich sei 2011 für Renovabis "kein leichtes Jahr"
gewesen, schreibt P. Dartmann im Vorwort zum Jahresbericht. Das
finanzielle Gesamtaufkommen betrug ca. 34,1 Millionen Euro (2010:
36,3 Mio. Euro), dabei lag das Minus bei Kollekten und Spenden bei 7
Prozent (2011 rund 11,0 Mio. Euro gegenüber 11,8 Mio. Euro im
Vorjahr). Dieser auch bei anderen Organisationen festzustellende
Rückgang sei aber - so Dartmann - "kein Grund zur Klage, sondern eher
eine Motivation" zu mehr Anstrengungen beim Werben um Solidarität mit
hilfsbedürftigen Menschen in Osteuropa.
Mit dem aktuellen Jahresbericht will Renovabis auch den immer mehr
gestiegenen Transparenz-Ansprüchen gerecht werden. So enthält der
Bericht im Rechenschaftsteil nicht nur ein ausführliches Zahlenwerk,
sondern zeigt konkrete Projektbeispiele auf, gibt Auskunft über
Grundsätze und Kriterien der Projektförderung, über besondere
Rahmenbedingungen der Arbeit in Osteuropa wie auch über aktuelle und
künftige Schwerpunkte der Förderpolitik von Renovabis. Das
Osteuropahilfswerk trägt seit 1995 das DZI-Spendensiegel und war
bereits fünf Mal unter den Finalisten des "Transparenzpreises" von
PricewaterhouseCoopers.
Download des Jahresberichts 2011 unter
http://www.renovabis.de/sites/default/files/2011_jahresbericht.pdf
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