(ots) - Zu einer besonderen Frühlingsaktion ruft die
Hilfsorganisation ora international auf. Das Hilfswerk möchte in den
kommenden Monaten tausende Mangobäume in Ruanda pflanzen und bittet
die Bevölkerung um Unterstützung.
Ziel der Frühlingsaktion "Mangobaum" ist es, 10.000 Mangobäume im
ruandischen Kabuga anzupflanzen. In dem ora-Projekt leben Witwen des
Völkermords von 1994, Waisenkinder und arme Familien. Viele Frauen
arbeiten in einem gemeinschaftlichen Landwirtschaftsprojekt. Das soll
nun um eine große Plantage erweitert werden.
Jeder Mangobaumsetzling kostet nur zwei Euro. Mit 20 Bäumen wird
eine Familie in die Lage versetzt, ihren Lebensunterhalt zu sichern
und den Kindern einen Schulbesuch zu ermöglichen. Nach drei Jahren
ist bereits eine erste Ernte möglich. Durch gute klimatische
Bedingungen kann mehrmals im Jahr geerntet werden. Das schafft nicht
nur Einkommen. Es bereichert auch den Speiseplan und ist damit mehr
als ein guter Nebeneffekt, in einem Land, in dem ein Drittel der
Bevölkerung unterernährt ist.
"Eine Spende über 40 Euro schenkt einer ganzen Familie Zukunft,"
so Matthias Floreck, 1. Vorsitzender von ora. "Krankenversicherung,
Schulbesuch und gesunde Ernährung werden sichergestellt." Er hat das
Land und die Projekte mehrfach besucht. Für ihn hat die
Frühlingsaktion auch einen hohen symbolischen Charakter. Noch nach
vielen Jahren seien die Auswirkungen von 1994 zu sehen, so Floreck.
"Im April jährte sich der Beginn des Völkermords zum 18. Mal. Mit
diesen Bäume bringen wir auch ein Stück weit neues Leben nach Ruanda.
Jede Spende pflanzt Hoffnung."
Weitere Informationen und die Möglichkeit zu spenden gibt es auf
www.ora-international.de. Unter dem Stichwort "Mangobaum" kann
ebenfalls auf das Konto 50-609 bei der Postbank Frankfurt (BLZ 500
100 60) überwiesen werden.
Pressekontakt:
ora international Deutschland e.V.
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Heinrich Wedel
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