(ots) -
Die fünf Branchen in Deutschland mit den höchsten
Ingenieuranteilen an den Erwerbstätigen investieren zusammen jedes
Jahr rund 73 Milliarden Euro, um Innovationen hervorzubringen. Das
sind mehr als 60 Prozent der gesamtwirtschaftlichen Aufwendungen für
Neuerungen - obwohl lediglich 12 Prozent der Beschäftigten in
Deutschland in diesen Branchen tätig sind. Das zeigt eine aktuelle
Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) in
Kooperation mit dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI).
Die fünf Ingenieurhochburgen - das sind der technische Service
sowie Dienstleistungen in der Forschung und Entwicklung, die
Elektroindustrie, der Maschinenbau, der Fahrzeugbau und die
EDV/Telekommunikation - mischen auch kräftig im Exportgeschäft mit.
So erwirtschafteten die "Big Five" im Jahr 2011 mit 562 Milliarden
Euro rund 45 Prozent aller deutschen Exporteinnahmen aus dem Waren-
und Dienstleistungshandel. Zudem erzielten diese fünf
Wirtschaftszweige einen Auslandshandelsüberschuss von 223 Milliarden
Euro - 47 Prozent mehr als die gesamte Volkswirtschaft zusammen.
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