(ots) - Sie gehörten zu den erfolgreichsten Bands der 1970er
Jahre und schrieben mit Hits wie "Dancing Queen", Mamma Mia" und "The
Winner Takes It All" Musikgeschichte: ABBA. Bis heute hat die
schwedische Band, die aus zwei Liebespaaren - Björn und Agnetha und
Anni-Frid und Benny - bestand, 300 Millionen Platten verkauft. Den
Grundstein für ihre Karriere legten sie im Juni 1972 mit ihrer ersten
Platte "People Need Love". Genau 40 Jahre später lässt die große
Samstags-Dokumentation " ,Thank you for the Music' - 40 Jahre ABBA"
(am 2.6. um 20:15 Uhr bei VOX) die Geschichte der erfolgreichen Band
noch einmal Revue passieren. In der vierstündigen Dokumentation
zeigen die Autoren, was sich hinter den vier Buchstaben ABBA
verbirgt. Sie berichten über ihre Hits, Konzerte, ausverkaufte
Tourneen, die Millionengagen, das Leben als Weltstars sowie das Ende
der Band im Jahr 1982. Thema ist aber auch das Leben der
Bandmitglieder nach ABBA: Zum ersten Mal im deutschen Fernsehen wird
darüber berichtet, wie Anni-Frid für die Band im Alter von 24 Jahren
ihren ersten Ehemann und ihre Kinder verließ. Von ihren ganz
persönlichen Eindrücken berichten u.a. die ehemalige Visagistin
Ingmarie Halling, der Kostümbildner von ABBA Owe Sandström,
"DISCO"-Moderator Ilja Richter und Musiker Peter Maffay.
"Wie wollen die mit diesem Namen Platten verkaufen?", wunderte
sich "DISCO"-Moderator Ilja Richter nach dem ersten Auftritt der Band
in der erfolgreichsten Musiksendung der 1970er Jahre. Auch der
ehemalige ABBA-Gitarrist Mats Ronnander stand der Band anfangs
kritisch gegenüber: "Ich habe ihre Musik gehasst. Das war Müll."
Selbst nachdem die Band im Jahr 1974 mit dem Song "Waterloo" den
"Grand Prix Eurovision de la Chanson" gewinnt, verstummen ihre
Kritiker nicht. In Schweden formiert sich sogar eine Bewegung gegen
die Band. Auch Musiker Peter Maffay meint: "ABBA ist ein Konzept
gewesen. Die Komposition, die Umsetzung, die Optik, die Vermarktung.
ABBA war sehr, sehr kommerziell." Mit dieser Meinung steht er nicht
alleine. Die Band bewies Geschäftssinn: Um Steuern zu sparen,
investierten ABBA - angetrieben von ihrem Manager Stig Andersson -
Millionen in Galerien und Tonstudios, in Sportartikelhersteller und
Immobilienfirmen; sie planten sogar den Gang an die Börse. Die große
Samstags-Dokumentation zeigt erstmals im deutschen Fernsehen
Interviews aus der Zeit, in der sich ABBA mit dem Vorwurf
konfrontiert sah, nichts als gierig zu sein.
Für den großen Erfolg arbeiteten die vier Bandmitglieder aber auch
hart und mussten einige Opfer bringen: So verließ Anni-Frid ihren
ersten Ehemann und ihre beiden Kinder, um mit ABBA international
Erfolge feiern zu können. Auch Agnetha geriet wegen ihrer Kinder in
einen Gewissenskonflikt, der letztlich das Ende der Band einleitete.
"Sie wollte nicht mehr auf Tournee gehen, nicht mehr reisen. Ich
sagte ihr, wir werden das ein Leben lang bereuen. Aber Frauen ticken
da anders", erinnert sich Bandmitglied Björn Ulveaus, der mit Agnetha
zwei gemeinsame Kinder hat und seit 1971 mit ihr verheiratet war. Die
unterschiedlichen Ansichten führten dann auch zur Trennung des Paares
im Jahr 1978, die Scheidung folgte zwei Jahre später. Auch die Liebe
zwischen Benny und Anni-Frid zerbrach. Die beiden heirateten 1978 und
wurden 1981 wieder geschieden. Mit den beiden Liebesbeziehungen
endete auch die Geschichte der Band: Ende 1982 traten Björn, Benny,
Agnetha und Anni-Frid zum letzten Mal gemeinsam auf. Ihren größten
Erfolg feierten ABBA allerdings nach ihrer Auflösung: Im Jahr 1992 -
zehn Jahre nach der Trennung - erschien ihr Album "ABBA Gold -
Greatest Hits", das sich weltweit 28 Millionen Mal verkaufte und bis
heute das meist verkaufte ABBA-Album aller Zeiten ist. Auch Gerüchte
über ein Comeback der Band verstummen bis heute nicht. Wie groß die
Chance tatsächlich ist, dass die Band noch einmal gemeinsam auftritt,
zeigt die große Samstags-Dokumentation ",Thank you for the Music' -
40 Jahre ABBA" am 2. Juni um 20:15 Uhr bei VOX.
Weitere Informationen zur großen Samstags-Dokumentation finden Sie
im VOX-Pressezentrum unter http: //kommunikation.vox.de !
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Bei Rückfragen: VOX Presse und Kommunikation, Julia Kikillis, Tel.:
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