(ots) -
Mit 150.000 VR-BankCards (girocards) beteiligen sich die
Genossenschaftsbanken am Pilotprojekt der Deutschen Kreditwirtschaft
im Großraum Hannover zum kontaktlosen Bezahlen girogo, das am 17.
April 2012 startet. Kunden der Hannoverschen Volksbank, der Volksbank
Braunschweig-Wolfsburg, der Volksbank Hildesheim und der Volksbank in
Schaumburg, die in Besitz dieser Karten sind, können das neue
Verfahren nun testen. Sie kommen dabei in den Genuss eines besonders
bequemen und schnellen Bezahlens an der Ladenkasse. Das Suchen nach
passendem Kleingeld, das Stecken der Karte oder die Eingabe der PIN
werden überflüssig. Es genügt, die vorher um den Prepaid-Geldbetrag
aufgeladene Bankkarte kurz an das Bezahlterminal zu halten und die
Transaktion erfolgt in weniger als einer Sekunde.
Zum Start des Projekts girogo konnte die Deutsche Kreditwirtschaft
namhafte Handelspartner, wie den Lebensmitteleinzelhändler EDEKA, die
Tankstellen Esso, star, Jet und hem, die Systemgastronomie McDonalds,
die dm Drogerie-Märkte, die Douglas Parfümerien sowie die zur Douglas
Holding gehörenden Filialen von Thalia, Christ, AppelrathCüpper und
Hussel sowie den Sanitärbetreiber Sanifair gewinnen. Die Ladenkassen
der Handelspartner werden beginnend ab 17. April 2012 in der gesamten
Region sukzessive bis zum 30. Juni 2012 für die neue Funktion
ausgerüstet. Der genossenschaftliche Netzbetreiber CardProcess
engagiert sich hier in besonderer Weise, indem er den größten Teil
der Handelsterminals im Rahmen des gemeinsamen Pilotprojekts der
Deutschen Kreditwirtschaft anschließt.
"Vom kontaktlosen Bezahlen als Zukunftstechnologie sind wir
überzeugt. Wir freuen uns, als aktiver Kartenherausgeber einen
wichtigen Teil zum gemeinsamen Pilotprojekt der Deutschen
Kreditwirtschaft beizutragen, um Erkenntnisse in der realen Anwendung
von girogo zu gewinnen. Unsere Kunden in Niedersachsen, die in Besitz
dieser neuen Karten sind, gehören zu den ersten, die die Vorzüge des
kontaktlosen Bezahlens kennen lernen können", erklärt Dr. Andreas
Martin, Vorstandsmitglied des Bundesverbandes der Deutschen
Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR).
Und so funktioniert girogo: Kunden, die das neue Verfahren nutzen
wollen und im Besitz einer entsprechend ausgestatteten VR-BankCard
sind, laden zunächst Geld auf den Prepaid-Chip ihrer Karte. Dies
können sie zum Beispiel an den Geldautomaten ihrer teilnehmenden
Genossenschaftsbank erledigen. Insgesamt können die Kunden in der
Pilotregion an rund 170 Geldautomaten der Volksbanken und
Raiffeisenbanken ihre VR-BankCard aufladen. Bei den teilnehmenden
Einzelhändlern und Tankstellen sind die Kontaktlos-Kassen am
Markenzeichen girogo erkennbar. Anders als bei der kontaktbehafteten
Zahlung brauchen Kunden ihre VR-BankCard bei einem Betrag bis zu 20
Euro nicht mehr aus der Hand zu geben. Das Bezahlen mit girogo ist um
bis zu 25 Prozent schneller als eine herkömmliche Kartenzahlung und
doppelt so schnell wie eine Barzahlung.
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