(ots) -
Prominente Jury mit Maybrit Illner, Oliver Welke und
Politikberater Michael Spreng
MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN
Anmoderation:
Wir Deutschen nörgeln oft genug an unseren Politikern herum. Aber
kann es jemand besser? Wer ist den Herausforderungen eines solchen
Spitzenjobs gewachsen? Das ZDF will es wissen und sucht das
politische Nachwuchstalent 2012. Die Talentshow heißt "Ich kann
Kanzler". Rund 1.000 Bewerber waren dabei, von jung bis alt. 15 von
ihnen kamen in die engere Auswahl, haben ihre Ideen und Konzepte vor
der Jury und im Internet vorgestellt. Und fünf schafften es bis ins
Finale. Unmittelbar nach der Entscheidung war die Stimmung
entsprechend:
1. Collage Finalisten
Grandios! Ich habe mit allem gerechnet, aber nicht damit, dass ich
jetzt wirklich nochmal weiterkomme. Deswegen geht es mir
hervorragend. - Ich fühle mich super. Ich hätte jetzt nicht gedacht,
dass ich mitgenommen werde. Schön! - Ich finde es ziemlich cool und
bin jetzt erst mal so: "Was?! Oh mein Gott!" und so voll "Aaaah!"
Jetzt geht es ja erst richtig los. - Ich bin total überwältigt, mir
fehlen da echt die Worte, einfach irre! (0:20)
Die Finalisten müssen am Dienstagabend (1.5.) zeigen, was sie
draufhaben. Einfach nur sympathisch sein und ein paar Floskeln
bringen, das reicht nicht, um die Endausscheidung zu gewinnen. Darauf
wird Polit-Talkerin Maybrit Illner ganz genau achten. Sie sitzt in
der Jury von "Ich kann Kanzler".
2. O-Ton Maybrit Illner
Und dann gehen wir mit den Kandidaten natürlich nicht um wie
Dieter Bohlen und seine Jury. Aber wenn jemand Buchstabensuppe
liefert, dann kriegt er es auch gesagt. (0:08)
Also: Kreative Ideen und wohlüberlegte Argumente müssen her - und
das rhetorisch gut verpackt. Sonst landet der Kandidat womöglich noch
in der nächsten Ausgabe der ZDF "heute-show". Auch Oliver Welke,
Anchorman der Satiresendung, sitzt in der Jury - und hat klare
Vorstellungen davon, wie ein Kanzler sein muss:
3. O-Ton Oliver Welke
Man könnte dann natürlich auch noch einen Hauch mehr Hang zur
eigenen Meinung haben als die amtierende Kanzlerin. Und man muss
immer versuchen, unter den gegebenen Umständen das Beste rauszuholen.
(0:14)
Das müssen auch die fünf Finalisten am Dienstagabend, trotz
Nervosität, Saalpublikum und Kameras. Eine politische Castingshow,
die im Fernsehen übertragen wird, das ist Demokratie, die mit der
Zeit geht - Demokratie 2.0 sozusagen. Eine neue Methode, Menschen für
Politik zu begeistern und Nachwuchs zu finden, sagt Politikberater
und Jury-Mitglied Michael Spreng:
4. O-Ton Michael Spreng
Ich finde auch, es soll zum Ausdruck kommen, dass Politik Spaß
machen kann, dass es nicht nur ein dröges Geschäft ist. Wir haben zu
wenig engagierte Leute in der Politik - und da ist es gut, dass ein
paar dazukommen. Man kann ja die Demokratie nicht nur den
Berufspolitikern überlassen. (0:13)
Michael Spreng freut sich schon darauf, den Nachwuchstalenten im
Finale noch genauer auf den Zahn zu fühlen. Moderiert wird die
Sendung von Jörg Pilawa. Auch er ist begeistert vom Mut und vom
Engagement der Kandidaten. Und er freut sich, dass es "Ich kann
Kanzler" als Plattform gibt:
5. O-Ton Jörg Pilawa
Deutschland ist nicht politikverdrossen, Deutschland ist
politikerverdrossen. Und hier kann man zeigen, dass man es besser
kann, dass man Ideen hat. Deswegen finde ich das Format klasse.
(0:09)
Er selbst ist sich übrigens sicher: Er würde keinen guten
Politiker abgeben.
6. O-Ton Jörg Pilawa
Ich wäre ein total schlechter Kanzler, weil ich am liebsten zu
Hause im eigenen Bett schlafe. Und wenn ich mir allein den
Terminkalender von Frau Merkel angucke, die sieben Tage die Woche von
morgens bis abends nur Termine hat und nur durch die Gegend rast, das
wäre überhaupt nicht mein Ding. Spätestens nach 14 Tagen wäre ich
platt. (0:17)
Abmoderation:
Jörg Pilawa moderiert die politische Talentshow "Ich kann Kanzler"
im ZDF und freut sich auf innovative Ideen und mitreißende
Ansprachen. Das große Finale: am Dienstagabend (1.5.) um 22 Uhr im
ZDF.
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