(ots) - "Der Großhandel legt in seiner Aufwärtsentwicklung
eine Verschnaufpause ein. Erfreulich ist, dass die Umsätze auch im
ersten Quartal 2012 erneut gestiegen sind, auch wenn sie im März
erstmals seit Langem hinter dem Vorjahresmonat lagen. Dies ist kein
Grund, in Pessimismus zu verfallen, aber das Signal kommt zur rechten
Zeit: Die Sparpolitik zur Konsolidierung der öffentlichen Haushalte
und des Euro ist richtig. Zugleich darf die Politik den Erhalt der
Wettbewerbsfähigkeit nicht aus den Augen verlieren."Dies erklärte
Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes Großhandel,
Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) in Berlin anlässlich der heute
vom Statistischen Bundesamt (DESTATIS) veröffentlichten
Umsatzentwicklung im Großhandel im ersten Quartal. Nach den
vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes setzte der
Großhandel im 1. Quartal 2012 nominal 3,3 Prozent und real 1,7
Prozent mehr um als im Vorjahresquartal, im März lagen die Umsätze
jedoch nominal um 0,7 Prozent und real um 1,9 Prozent unter dem
Vorjahresmonat. Insbesondere der Produktionsverbindungsgroßhandel
schwächelte im Vergleich zum Konsumgütergroßhandel. "Die deutsche
Volkswirtschaft erweist sich robust. Auch wenn sich die Konjunktur
ein wenig abkühlen dürfte, geht es weiter aufwärts. Wichtig ist, dass
die wirtschaftliche Attraktivität des Standortes erhalten wird. Dazu
müssen die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen modernisiert,
insbesondere vereinfacht werden. Die Diskussion um
Gelangensbestätigung und Aufbewahrungsfristen zeigt, dass es
erheblichen Bedarf an Vereinfachungen gibt. Entlastungen bei
Bürokratie kosten nichts, bringen aber einen ungeheuren Schub für die
Unternehmen" so Börner abschließend. 10, Berlin, 30. April 2012
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