(ots) - Eine langjährige Marktführungsposition hat nicht
nur Vorteile. Wer sich auf Erreichtem ausruht und in der
Weiterentwicklung stagniert läuft Gefahr, auf einmal den Anschluss zu
verlieren. Denn der sich unablässig entwickelnde Markt erfordert die
ständige Bereitschaft, Bewährtes zu hinterfragen und vermeintlich
sichere Wege zu verlassen. Ist ein Unternehmen am Zenit des Erfolgs
angekommen, schwindet der Druck sich konsequent an Markt und
Wettbewerb auszurichten. Anstelle von Kundenanforderungen und
Wettbewerbsdruck beginnen häufig interne Politik und
Selbstgefälligkeit das Geschäft zu dominieren. Die Konsequenzen
daraus sind bitter, wie die Beispiele von Nokia, Kodak und Sony
zeigen. Nokia hat nach einem durch weitere Rückschläge
gekennzeichneten Geschäftsjahr erstmals in seiner Geschichte die
Führung im heiß umkämpften Handy-Markt an Samsung verloren. Kodak,
ein Pionier im Film- und Fotogeschäft, schlitterte Anfang des Jahres
in die Insolvenz. Sony, ein Gigant im Bereich der
Unterhaltungselektronik, schreibt seit Jahren rote Zahlen. "Die
Aufgabe des Managements ist es sicherzustellen, dass ein Unternehmen
erst gar nicht in einer solchen Komfortzone landet", sagt Dr. Markus
Nini, Geschäftsführer der Organisationsberatung Cooperational
Excellence.
Eine Unternehmenskultur, die ein ständiges Hinterfragen von
bewährten Strukturen fördert, ist dafür eine wesentliche
Voraussetzung. Dies wird besonders schwierig, wenn erfolgsverwöhnte
Unternehmen den Wettbewerb und den Markt aus dem Blickfeld verlieren.
Dadurch fehlen wichtige Orientierungspunkte, die dazu führen, dass
sich Führungskräfte und Mitarbeiter sprichwörtlich von der Außenwelt
abkoppeln. Ist dieser Zustand einmal erreicht, bleibt in vielen
Fällen nur mehr die Option eines radikalen Führungswechsels, wie
aktuelle Beispiele zeigen. Die Alternative, eine solche Entwicklung
durch eine entsprechende organisationsinterne und am Markt und
Wettbewerb orientierte Vernetzung von Anfang an zu verhindern, ist
sicherlich attraktiver. Laut Nini kann eine solche Entwicklung durch
die richtige interne Kommunikation und externe Vernetzung weitgehend
verhindert werden.
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Dr. Markus Nini
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