(ots) - Unter dem biblischen Leitwort "Und er
stellte ein Kind in ihre Mitte" (Mk 9,36) nimmt das
Osteuropa-Hilfswerk Renovabis mit der diesjährigen Pfingstaktion die
Situation benachteiligter und Not leidender Kinder im Osten Europas
besonders in den Blick.
Dieses Anliegen machen sich auch die deutschen Bischöfe zu Eigen.
In ihrem Aufruf zur Unterstützung der Renovabis-Aktion schreiben sie:
"Im Osten Europas gehören Kinder häufig zu den Verlierern der
wirtschaftlichen und sozialen Umbrüche. Sie leiden unter Ausgrenzung,
Gewalt und Hunger. Oft ist die Versorgung bei Krankheit und
Behinderung schlecht. Ausbildungschancen sind rar. Vor allem Waisen-
und Straßenkinder haben kaum eine Zukunftsperspektive."
Nach elf Jahren ist Renovabis wieder zu Gast im Bistum Osnabrück.
Bischof Franz-Josef Bode wird - stellvertretend für alle deutschen
Diözesen - am Sonntag, 6. Mai, die Pfingstaktion offiziell eröffnen.
Zwischen Renovabis und dem Bistum, insbesondere dem
Diözesan-Caritasverband Osnabrück, gibt es seit Jahren eine enge
Kooperation bei der Unterstützung von Kinderprojekten in Südrussland.
Das wird auch durch die Anwesenheit von Bischof Clemens Pickel aus
Saratow in Osnabrück unterstrichen. Außer ihm werben weitere Gäste
aus Russland, aus der Republik Moldau und aus Ungarn bei der
Aktionseröffnung um Solidarität mit Kindern in Osteuropa.
Renovabis-Hauptgeschäftsführer Pater Stefan Dartmann setzt das
Anliegen der Pfingstaktion in Bezug zur Fußball-EM 2012: "In
allernächster Zeit sind ja mit Polen und der Ukraine wegen der
Fußball-Europameisterschaft zwei mittel- bzw. osteuropäische Länder
in aller Munde. Wir sollten uns dann nicht mit dem Blick auf die
schönen Stadionkulissen begnügen, sondern uns auch für die Menschen
in diesen Ländern interessieren, die nichts oder nur sehr wenig von
den Millioneneinnahmen der übertragenden Fernsehanstalten zu sehen
bekommen. Diesen Menschen am Rande gilt unsere Solidarität - und bei
der diesjährigen Pfingstaktion vor allem den Kindern. Die Kinder und
ihre Familien sollen spüren, dass sie sich auf Renovabis verlassen
können."
Renovabis fördert in den 29 Ländern Mittel- und Osteuropas mit
rund 4 Millionen Euro pro Jahr Hilfsmaßnahmen wie
Straßenkinderprojekte, Waisenhäuser und Tageszentren,
Integrationsprojekte für Roma-Kinder, Einrichtungen für Kinder mit
Behinderungen, Kindergärten, Schulen und Ausbildungswerkstätten sowie
katechetische Projekte, religiöse Ferienfreizeiten und
Familienberatungs-Projekte.
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