(ots) - Das Hilfesystem "Pflegefamilie" hat in
letzter Zeit viel negative Publicity erhalten. Dabei wird es in der
Fachwelt durchaus geschätzt. Etwa 57.000 Kinder leben deutschlandweit
zurzeit in Pflege- und Adoptivfamilien. Jedes dieser Kinder hat seine
eigene Lebensgeschichte, die häufig geprägt ist von traumatischen
Erfahrungen, Ängsten und Verunsicherung.
Was brauchen die belasteten Kinder und Jugendlichen, um ihre
Traumata zu verarbeiten und in der neuen Familienumgebung anzukommen?
Wie können Pflegeeltern unterstützt werden? Diesen Fragestellungen
geht der Fachkongress "Wenn es zu Hause nicht mehr geht -
(Traumatisierte) Kinder in Pflegefamilien" nach. Er findet vom 7. -
8. Mai in Leipzig statt und wird veranstaltet von der
Bundesarbeitsgemeinschaft der Kinderschutz-Zentren e.V. in
Kooperation mit dem Kinderschutz-Zentrum Leipzig. Experten aus
öffentlicher und freier Jugendhilfe-Praxis, aus Forschung und
Psychotherapie vermitteln Wissen, Erfahrungen und Konzepte, damit
Pflegefamilien zu einem sicheren Ort für Kinder werden können. Dabei
wird der Blick sowohl auf die betroffenen Kinder, auf Herkunfts- und
Pflegefamilie, als auch auf die beteiligten Helfer(innen) gerichtet.
Der Kongress richtet sich an Fachkräfte aus dem Pflegekinder- und
Adoptionsbereich, sowie an Fachkräfte aus Jugendämtern,
Beratungsstellen und therapeutischen Einrichtungen, die in ihrer
Praxis mit Pflege- und Adoptionsfamilien arbeiten.
Die Kinderschutz-Zentren laden herzlich ein zum Pressegespräch am
07.05.2012 um 13:00 Uhr im Raum Multimedia-Pool Wagner, 2.OG der
Mediencampus Villa Ida, Poetenweg 28, 04155 Leipzig.
Pressekontakt:
Arthur Kröhnert
Bundesgeschäftsführer
Die Kinderschutz-Zentren, Bonner Str. 145, 50968 Köln
Tel.: 0221 56975-3
E-Mail: die(at)kinderschutz-zentren.org
Internet: www.kinderschutz-zentren.org
Anke Leitzke
Brandvorwerkstr. 80, 04275 Leipzig
Tel.: 0341 9602837
E-Mail: info(at)kinderschutz-leipzig.de
Internet: www.kinderschutz-leipzig.de