(ots) - Die Max-Schmeling-Halle in Berlin erlebt am
13. Mai 2012 eine Premiere: Erstmals findet ein CO2-neutrales Spiel
in der TOYOTA Handball-Bundesliga statt. Möglich wird dies dank der
Experten von TÜV Rheinland, der Füchse Berlin und ihrer Fans. Für das
Bundesligaspiel gegen TV Großwallstadt haben die Fachleute von TÜV
Rheinland den CO2-Ausstoß, der zu erwarten ist, analysiert. Sie
folgenden dabei der internationalen Norm ISO 14064. Ergebnis:
Insgesamt werden etwas mehr als 43 Tonnen CO2 anfallen. Dies
entspricht bei voraussichtlich rund 7.000 Zuschauern etwa 6,2
Kilogramm pro Kopf. Ausgewertet wurden von TÜV Rheinland für den so
genannten Carbon Footprint des Handballspiels beispielsweise der
Energieverbrauch in der Max-Schmeling-Halle, die Emissionen durch die
Anreise der Fans, der voraussichtliche Konsum von Speisen und
Getränken während der Veranstaltung sowie Wasserverbrauch und
Abfallaufkommen.
In der Gesamtbilanz machen die Emissionen, die durch die Anreise
der Fans anfallen, mit rund 36 Tonnen CO2 den größten Anteil aus -
über 80 Prozent. Davon wiederum fallen mehr als vier Fünftel der
Emissionen durch die Anreise vieler Besucher mit dem eigenen Auto an.
Strom und Klimatechnik in der Halle sowie Wasserverbrauch und
Gastronomie machen einen geringen Anteil von jeweils rund 3 Tonnen
CO2 aus und die Abfallentsorgung fällt in der Klimabilanz fast gar
nicht ins Gewicht. Das heißt: Bei einer Sportveranstaltung wie dem
Spiel der Füchse Berlin in der Handballbundesliga haben es
insbesondere die Fans selbst in der Hand, wie klimafreundlich das
Event ist. Bob Hanning, Geschäftsführer der Füchse Berlin: "Wenn
unsere Fans die Möglichkeit haben, mit öffentlichen Verkehrsmitteln,
per Fahrrad, zu Fuß oder in Fahrgemeinschaften anzureisen, können sie
selbst einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten."
TÃœV Rheinland mit seinen rund 1.000 Mitarbeitern in Berlin
unterstützt die Füchse Berlin als Premium-Partner. Ziel des nun
umgesetzten einzigartigen Projektes ist es zunächst, die
unvermeidlichen Umweltauswirkungen durch konkrete Maßnahmen zu
verringern. Verbleibende Emissionen werden dann durch die Förderung
eines anerkannten Klimaschutzprojektes ausgeglichen. Die Füchse
Berlin haben sich für die Förderung eines Wasserkraftwerks in der
Türkei entschieden. Der Projekteigner ist einer der ersten Investoren
für erneuerbare Energien in der Türkei. Investiert wird nur in
Wasser- und Windkraftprojekte unter Berücksichtigung sozialer Aspekte
und positiver Umweltauswirkungen.
Unterstützt werden die Füchse Berlin und TÜV Rheinland bei der
Durchführung des klimaneutralen Spiels auch von der
Betreibergesellschaft der Max-Schmeling-Halle Velomax Berlin sowie
dem Hauptsponsor der Füchse lekker Energie. Das erste klimaneutrale
Spiel der Handballbundesliga findet zum 31. Spieltag der laufenden
Saison am 13. Mai 2012 ab 18.15 Uhr in der Berliner
Max-Schmeling-Halle statt.
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