(ots) -
- Exporte im März auf Rekordniveau
- BDI-Umfrage: Risiken im Euroraum größte Konjunkturgefahr
- Positive Impulse aus Auto-, Elektro- und Ernährungsindustrie
"Noch nie hat die deutsche Industrie mehr Güter exportiert als im
März 2012. Mit diesem Rekordwert fiel das Quartalswachstum zum elften
Mal in Folge positiv aus. Für das Gesamtjahr geht der BDI weiterhin
von einem Ausfuhrplus von deutlich über drei Prozent aus." So
kommentierte Oliver Wieck, Leiter der BDI-Außenwirtschaftsabteilung,
die vom Statistischen Bundesamt vorgelegten Exportzahlen am Mittwoch
in Berlin.
Aufgrund der anziehenden Auftrags- und Exportzahlen für März
rechnet der BDI im weiteren Jahresverlauf mit einem Anstieg der
Ausfuhren: "Positive Impulse für die Exportentwicklung in 2012 werden
etwa von der Automobil-, Elektro- und Ernährungsindustrie ausgehen",
sagte Wieck.
Eine mögliche negative Entwicklung im Euroraum könnte jedoch das
Wachstum dämpfen, so der BDI. Dies ergibt eine aktuelle BDI-Umfrage
unter exportorientierten Industrieunternehmen nach den größten
Herausforderungen für die konjunkturelle Entwicklung: Demnach wird
eine mögliche Zuspitzung der Eurokrise als die größte Gefahr
angesehen. Rund 60 Prozent der deutschen Exporte gehen in die
Europäische Union
Der wichtigste EU-Handelspartner Deutschlands ist Frankreich, auf
das Nachbarland entfallen fast zehn Prozent der deutschen Exporte.
Griechenland liegt mit 0,5 Prozent in der Rangfolge der wichtigsten
Zielländer auf Platz 36.
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