(ots) - Die digitale Offensive bei Bund, Ländern und
Kommunen geht weiter. 87 Prozent der öffentlichen Verwaltungen
investieren bis 2014 in die elektronische Vorgangsbearbeitung. 81
Prozent planen, die vorhandenen IT-Eigenentwicklungen gegen
Standardsoftware auszutauschen. Ziel ist, die bereits sichtbaren
Erfolge in Sachen Effizienzsteigerung auszubauen. Das sind die
Ergebnisse der Studie "Branchenkompass 2012 Public Services" von
Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.
Verbesserungen sind bereits in vielen unterschiedlichen Bereichen
der Verwaltung zu spüren. Am deutlichsten sichtbar werden sie an der
Schnittstelle zum Bürger. Beispiele sind beschleunigte
Verwaltungsabläufe, eine größere Flexibilität bei unvorhersehbaren
Anforderungen und eine vereinfachte Kommunikation. Speziell in den
Meldeämtern sowie bei Kfz-Angelegenheiten wie Führerscheinausgabe und
Kfz-Zulassungen verzeichnen die zuständigen Behörden deutlich weniger
Wartezeiten und einen unkomplizierteren Austausch von Informationen
mit Bürgern und internen Stellen.
An diese Erfolge wollen die Verwaltungsmanager anknüpfen. Weitere
Schlüsselprojekte sind Anwendungen für den neuen Personalausweis und
ein vereinfachter Datenaustausch durch Standardschnittstellen -
Stichwort XML in der öffentlichen Verwaltung (XÖV). Zwei Drittel der
Befragten aus Bund, Ländern und Gemeinden haben bereits entsprechende
Projekte auf den Weg gebracht oder planen sie in den kommenden drei
Jahren. 42 Prozent der Verwaltungen setzen zudem jetzt schon auf
Mobile Government, so die Studie von Steria Mummert Consulting. Ãœber
Apps und andere Anwendungen für Smartphones sollen Bürger
Verwaltungsleistungen und Informationen auch unterwegs abrufen
können.
Mit den eingeleiteten Investitionen in E-Government- und andere
IT-Maßnahmen verschaffen sich die Verwaltungen Luft in ihren Budgets,
und sie wappnen sich für künftig geringere Mitarbeiter- und
Einwohnerzahlen. "Der öffentliche Sektor legt so die Grundlage für
eine weitere Automatisierung von Verwaltungsabläufen und damit für
mehr Effizienz im Verwaltungsapparat", sagt Peter Krolle, Experte für
Finanzen und Verwaltungssteuerung von Steria Mummert Consulting.
Hintergrundinformationen
Im Januar und Februar 2012 befragte forsa für uns 100 Entscheider aus
100 großen deutschen Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen zu den
aktuellen Herausforderungen und den bis 2014 geplanten Maßnahmen, um
die Effizienz in der Verwaltung zu erhöhen. Schwerpunkte waren
Verwaltungsmodernisierung, IT und E-Government, Kooperationen mit der
privaten Wirtschaft und Bürgerbeteiligung. Die Interviews wurden mit
der Methode des Computer Assisted Telephone Interview (CATI)
durchgeführt.
Ãœber Steria Mummert Consulting (www.steria-mummert.de)
Steria Mummert Consulting zählt zu den 10 führenden Management- und
IT-Beratungsunternehmen im deutschen Markt. Als Teil der Steria
Gruppe mit 20.000 Mitarbeitern in 16 Ländern besitzt das Unternehmen
eine tiefe Kenntnis der Geschäftsmodelle seiner Kunden. Mit seinen
Business Services auf Basis modernster Informationstechnologie
ermöglicht Steria Mummert Consulting Unternehmen und Behörden ein
effizienteres und profitableres Arbeiten. In Deutschland und
Österreich beschäftigt Steria Mummert Consulting rund 1.700
Mitarbeiter an 9 Standorten - Hauptsitz ist Hamburg.
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