(ots) -
BDI zur Solarförderung: "Beunruhigendes Signal für Energiewende"
- Ausrichtung der Solarförderung auf Innovationen
- Kosten steigen weiter
- Industrie für sichere, saubere und bezahlbare Energie
28/2012
11. Mai 2012
"Die Entscheidung des Bundesrats ist ein beunruhigendes Signal für
das Gelingen der Energiewende. Die Bundesländer stehen in der
Verantwortung, die Förderung erneuerbarer Energien unbedingt stärker
auf Markt und Effizienz auszurichten. Die Politik muss aus den
Fehlanreizen in der Solarförderung lernen. Sie muss ihr eine neue
Richtung geben, die sich auf die Stärkung von Innovationen
fokussiert." Das sagte Markus Kerber, Hauptgeschäftsführer des
Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), zur
Bundesrats-Entscheidung gegen eine Kürzung der Solarförderung am
Freitag in Berlin.
"Das Fördersystem des Erneuerbare-Energien-Gesetzes stößt schon
längst an seine Grenzen", so Kerber. Wie der massive unkontrollierte
Mengenzubau zeige, könne bei der Kostenentwicklung für die nächsten
Jahre keine Entwarnung gegeben werden. "Nur durch eine stärker am
Markt orientierte Solarförderung werden nachhaltig wettbewerbsfähige
Strukturen entstehen."
Beim Umbau der Energieversorgung kommt es laut BDI darauf an, den
Ausbau von erneuerbaren Energien, Kraftwerken und Netzen sowie
Energieforschung und -effizienz besser miteinander zu verzahnen.
Kerber: "Das Industrieland Deutschland ist auf eine sichere, saubere
und bezahlbare Energieversorgung angewiesen."
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