Würselen, 07. November 2008 – Die im Mai gestartete Impfaktion gegen die Blauzungenkrankheit bei rund 17 Millionen Rindern und 3 Millionen Schafen und Ziegen ist nach Angaben des Bundeslandwirtschaftsministeriums bislang erfolgreich verlaufen. Laut Beobachtungen des für Nebenwirkungen zuständigen Paul-Ehrlich-Instituts wurden lediglich „selten“ bis „sehr selten“ unerwünschte Arzneimittelwirkungen als Folge der Impfung festgestellt. Der Impfstoff wurde ebenfalls in einer Feldstudie unter wissenschaftlicher Begleitung des Friedrich-Loeffler Instituts getestet. Neben der Wirksamkeit bestätigte die Studie die Unschädlichkeit des Blauzungen-Impfstoffes: Die Zahl der Aborte und Todesfälle liegt laut den Untersuchungen in dem bei Impfungen üblichen Rahmen (Verhältnis 1:200.000).
(firmenpresse) - Auch in der Praxis bescheinigen Landwirte und Tierärzte der Impfung einen weitestgehend problemlosen Ablauf. „Ähnlich, wie wir das von den letzten Massenimpfungen gegen MKS noch in Erinnerung haben, konnten gemeldete Aborte oder andere Impfschäden meist nicht eindeutig als direkte Folge der BT-Impfung ermittelt werden. Insgesamt ist die Impfung ohne Probleme verlaufen", erklärt Tierarzt Dr. Hubert Buer aus Ruppichteroth. Aufgrund der exponierten Lage seiner Praxis hat sich der erfahrene Rinderpraktiker bereits seit den ersten Krankheitsausbrüchen mit dem Thema „Blauzunge“ befasst und steht dem neuen Impfstoff überaus positiv gegenüber.
Mit lediglich 500 Neuausbrüchen in 2008 verzeichnete das Bundeslandwirtschaftsministerium einen deutlichen Rückgang der Neuerkrankungen im Vergleich zum Vorjahr: In 2007 wurde die Blauzungenkrankheit in mehr als 20.000 Betrieben festgestellt. „Der aktuelle Rückgang der Neuerkrankungen zeigt, dass wir auf dem besten Wege sind, die weitere Ausbreitung der Blauzungenkrankheit in Deutschland zu verhindern“, erklärt Dr. Johann Betz, Geschäftsführer des Impfstoff-Herstellers Fort Dodge Veterinär GmbH in Würselen. Neue Impfungen sind laut Betz bereits für Ende des Frühjahrs 2009 angesetzt, um die neugeborenen Tiere rechtzeitig vor Beginn der Weidezeit gegen das Blauzungenvirus zu immunisieren.
Die Fort Dodge Veterinär GmbH in Deutschland hat ihren Sitz im nordrhein-westfälischen Würselen und ist Teil des internationalen Pharmakonzerns Wyeth. Das Unternehmen gehört zu den weltweit führenden Herstellern und Lieferanten von Veterinärpharmazeutika und Impfstoffen für Nutz- und Haustiere sowie für Pferde, Schweine und Geflügel. Mit engagierten und talentierten Mitarbeitern als solider Unternehmensgrundlage hat sich das Unternehmen dem Anspruch verpflichtet, die globalen Herausforderungen auf dem Markt der Tiergesundheit heute und in Zukunft zu erfüllen. Der weltweite Umsatz von Fort Dodge betrug im vergangenen Geschäftsjahr mehr als 1 Milliarde US Dollar.
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