(firmenpresse) - 1.Herr Pohlmann, Unternehmensberatung oder Consulting ist für die meisten Unternehmer ein eher vager Begriff. Können Sie hier etwas Klarheit schaffen?
“Ich kann hier nicht für alle Beratungen sprechen, aber ich kann gerne unsere Definition einer Unternehmensberatung erläutern. Wir von SOLVING EFESO sehen die Beratung als Unterstützung eines firmeninternen Veränderungsprozesses. Das bedeutet, wir sind keine temporären Arbeitskräfte, die die Arbeit des Kunden machen, sondern externe Berater, die unseren Kunden mit einer strukturierten Methode, dem notwendigen Projektmanagement und der erforderlichen Führung zu den gewünschten Veränderungen und den angestrebten Zielen bringen. Dies tun wir mit unserem erfolgreichen Konzept World Class Operations Management (WCOM).“
2.Auf welche Kernpunkte hat sich die SOLVING EFESO spezialisiert?
“Wir befassen uns mit drei Kernthemen. Der erste Teil ist die Strategie unserer Kunden. Wir helfen bei der Definition der Zukunft, wir unterstützen bei der Frage ‚Wie sieht meine Organisation (Produkte, Beschaffung, Logistik etc.) in der Zukunft aus?’. Als zweiten Baustein beraten wir bei der Erzielung operativer Erfolge. Dafür implementieren wir unser erprobtes WCOM-Konzept, mit dem wir auf der operativen Ebene Verbesserungen erzielen. Als Drittes gibt es das ‚Change Management’. Dies unterstützt die ersten beiden genannten Schwerpunkte und dient dazu, die Veränderung im Unternehmen nachhaltig zu machen.“
3.Können Sie das etwas präzisieren?
„Nehmen wir als Beispiel einen unserer Kunden aus der Lebensmittelindustrie, bei dem wir operative Erfolge erzielen. Er stellt ein Commodity-Produkt her und ist deshalb darauf angewiesen, zu möglichst geringen Kosten zu produzieren. Durch diese klare Zielsetzung konnten wir gemeinsam mit dem Kunden sehr schnell die Potenziale aufdecken und die zur Eliminierung der Verluste notwendigen Verbesserungsmethoden aus unserem WCOM-Konzept auswählen. Diese werden im Werk seit fast 2 Jahren implementiert und unser Kunde hat damit erstaunliche Erfolge erzielt. Ohne den Einsatz unseres Change Management wären diese Erfolge aber nur von kurzer Dauer gewesen. Wir haben den Kunden dabei unterstützt, die Veränderung nachhaltig zu sichern. Nur die Kombination der richtigen Methoden mit dem erfolgreichen Change Management führt zum Projekterfolg.“
4.Momentan kühlt die Wirtschaft international und auch in Deutschland merklich ab. Sind Sie der Meinung, dass Mittelstand wie auch Global Player trotzdem erfolgreich wirtschaften können?
„Gerade in schwierigen Zeiten ist es wichtig, sich so zu positionieren, dass man bei einem Anstieg der Konjunktur auf dem ersten Startplatz steht und nicht erst langsam anfährt. Dies erreicht man nur durch professionelle, konsequente Verbesserungsstrategien. Ich bin der festen Überzeugung, dass dieser Abschwung nicht so stark ausfallen wird wie alle vermuten und es damit schon bald wieder aufwärts gehen wird. Daher ist es jetzt an den Unternehmen, die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, um nicht nachher in den hinteren Reihen zu stehen.“
5.Hinsichtlich von vorhandenen Ressourcen oder schon bereits bei der Planung von zukünftigen Prozessen?
„Dies trifft natürlich auf beide Punkte zu. Bei der Verbesserung von bestehenden Prozessen arbeite ich an der Eingrenzung von Verlusten. Bei der Planung neuer Prozesse kommt es darauf an, diese Verluste erst gar nicht entstehen zu lassen. Nehmen wir als Beispiel eine Produktionsanlage, die viele Störungen hat. Der Aufwand, diese Maschine störungsfrei zu machen, ist heute vorhanden. Für die Zukunft sollte man eine neue Produktionsanlage so planen und die Erfahrungen so einfließen lassen, dass diese Verluste von vorneherein nicht auftreten. Wir nennen dies ‚Erfahrungssicherung’. Damit schaffen Sie Ressourcen, die sich mit dem Produkt beschäftigen können, um dies in der richtigen Menge und mit der richtigen Qualität zu produzieren.“
6.Wie würden Sie am Beispiel eines produzierenden Mittelständlers, der auf den Export seiner Produkte angewiesen ist, vorgehen?
„Wir bereiten mit dem Kunden gemeinsam ein Projekt sorgsam vor. Das heißt, dass wir uns anschauen müssen, wo wir heute stehen und wo wir in der Zukunft hinwollen; hier ist die Entwicklung einer Vision notwendig, um daraus klare Ziele zu definieren. Erst wenn wir diese Ziele haben, können ‚wir aus dem WCOM-Konzept die erforderliche Vorgehensweise ableiten. Es ist ja unsinnig, den Kunden in eine Richtung zu optimieren, in die er gar nicht will. Im Anschluss setzen wir das Projekt gemeinsam um. Dies nimmt zeitlich gesehen ca. 90 % in Anspruch. Danach hat man dann die nachhaltigen Erfolge, was bei Ihrem Beispiel wahrscheinlich die Verbesserung der Kostensituation sein würde.“
7.Könnten diese Optimierungsmaßnahmen auch inhouse ohne eine Unternehmensberatung angewendet werden?
„Ja, da es sich ja um bekannte Vorgehensweisen handelt. Es gibt aber eine Sache, die NIE aus den Augen gelassen werden darf: ‚Es kommt nicht nur darauf an, das richtige Managementwerkzeug zu besitzen, sondern es muss auch richtig angewendet werden.’ Dabei ist es wichtig, die richtige Zusammenstellung und Abfolge der Werkzeuge und die detaillierte und konsequente Anwendung sicherzustellen. Tue ich dies nicht, erziele ich auch nicht den gewünschten Erfolg und die notwendige Nachhaltigkeit. Hier hilft der externe Berater durch sein Konzept und die entsprechende Führung, die Implementierungsstrategie zeitnah und erfolgreich, das heißt nachhaltig, umzusetzen.“
8.Wäre externe Beratung in dieser Hinsicht auch eine Möglichkeit, den Banksektor bei der nun kommenden Konsolidierung zu stützen?
„Ein definitives Ja. Ein Weg, aus der gegenwärtigen Misere herauszukommen, ist die Erhöhung der Produktivität und damit eine Reduzierung der Kosten. Hier ist es wichtig, die richtigen Werkzeuge einzusetzen, damit die Qualität der Dienstleistung und damit die Qualität des Produktes davon nicht betroffen wird. Dies trifft auf den Bankensektor zu, aber auch auf den Bereich der Krankenkassen, in dem es jedes Jahr wieder zu neuen Hiobsbotschaften bezüglich der Kostenstrukturen kommt.“
9.Die Frage hören Sie momentan vermutlich täglich von Ihren Mandanten – wie wird sich Ihrer Meinung nach die deutsche Wirtschaft in den nächsten Jahren entwickeln?
„Es ist ja nicht das erste Mal, dass wir solche Zeiten durchlaufen. Gerade in Phasen der Konsolidierung werden sich die Firmen durchsetzen, die konsequent ihre Verluste identifizieren und die Potenziale daraus nutzen. Viele unserer Kunden sagen, dass sie gerade jetzt mit einer konsequenten Optimierung die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft stellen wollen. Wer konsequente Optimierung umsetzt, wird in guten wie in schlechten Zeiten sein Potenzial nutzen.“
10.Herr Pohlmann, vielen Dank für das Gespräch.
SOLVING EFESO
Umsatz 2007: > 60 Millionen Euro
Mitarbeiter weltweit: 400
Internationale Niederlassungen: 24
TCF: WCOM, TPM, Erfolgreich wirtschaften trotz Abschwung
Referenzen: Nestlé, Heineken, Outokumpu, Saint Gobain, Evonik Industries u. a.
SOLVING EFESO ist Spezialist in Sachen Unternehmensberatung und erfahrener, professioneller Anwender des „World Class Operations Management“-Programms. Das Unternehmen setzt sich aus einem internationalen Netzwerk von 24 Niederlassungen weltweit zusammen. Die mehr als 400 qualifizierten Mitarbeiter garantieren Beratung aus einer Hand, auf höchstem Niveau.
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