Die Macs sind derzeit heiß umworben, denn Apple wird schon im Juni auf der World Wide Developer Conference in San Francisco neue iMacs und MacBook Pro sowie Air-Modelle vorstellen. Dabei kursieren derzeit viele Gerüchte über ein mögliches Retina-Display, zumal die mobilen Endgeräte wie iPhone und iPad über ein solches Display verfügen.
(firmenpresse) - Laut jüngsten Informationen wird Apple erstmals auch für die Macs auf ein Retina-Display setzen, obwohl der Konzern somit hohe Einbußen eingehen müsste. Konkret würde ein derartiges Display ungefähr 100 US-Dollar kosten, da die Herstellung sich sehr aufwendig gestaltet.
Derzeit kostet ein Display in der 13-Zoll-Variante und einer Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixeln rund 134 US-Dollar. Hingegen müsste Apple für 15,4 Zoll 220 US-Dollar auf den Tischen legen und würde eine Auflösung von 2.880 x 1.800 Pixeln sowie 220 ppi erreichen. Ein Wert, der neue Dimensionen einläutet.
In Anbetracht der Displaygröße von 17 Zoll, scheinen die Kosten zu hoch für das Unternehmen aus Cupertino auszufallen. Des Weiteren plant Apple eine Ausgliederung dieses Modells, da man bisher keine gewünschten Umsätze generieren konnte, wie sich dies in Verkaufsstatistiken kristallisierte.
Als weitere Möglichkeit sieht der Analyst Richard Shim von DisplaySearch, dass das Release schlichtweg einige Monate nach hinten verschoben wird.
Bisher ungeklärt ist die Preisfrage. Normalerweise versucht Apple seine Preise durchzusetzen, doch vermuten einige Experten, dass der Konzern sich möglicherweise umorientieren wird und die Preise dementsprechend anpasst. Aus der Sicht von Apple-Kennern heißt es jedoch, dass der Konzern solcherlei Schritte nicht in Erwägung zieht.