(ots) - 46 % aller Führungskräfte bekommen höhere
Prämien / Spitzenverdiener profitieren besonders - Gehaltsschere
öffnet sich weiter / Normalverdiener bleiben zurück
46 % der deutschen Führungskräfte haben für das Geschäftsjahr 2011
höhere Bonuszahlungen erhalten als im Vorjahr. Nur jeder Fünfte (20
%) bekam hingegen niedrigere Prämien. Spitzenverdiener mit
Jahreseinkommen von mehr als 200.000 EUR haben von höheren Zulagen zu
56 % überproportional häufig profitiert. Das sind Ergebnisse der 8.
LAB Bonusstudie - einer Umfrage unter 817 deutschen Führungskräften,
durchgeführt von der internationalen Personalberatung LAB & Company.
"Die Bonusschere zwischen Spitzen- und Normalverdienern geht
erneut weiter auseinander", berichtet Dr. Klaus Aden,
Geschäftsführender Gesellschafter von LAB & Company. Während nur 12 %
der Normalverdiener (Jahreseinkommen bis 100.000 EUR) deutliche
Bonussteigerungen von mehr als einem Fünftel erhielten, profitierten
Spitzenverdiener gleich 2,5 Mal so oft von solchen Zuwächsen.
"Globalisierung und demographische Entwicklung verschärfen den
Wettbewerb um die besten Mitarbeiter. Die Erhöhungen von Boni sind
ein wichtiges Instrument, um Spitzenmanager zu halten" sagt Aden.
"Aber bei der Verteilung unterscheiden die Unternehmen immer
sorgfältiger zwischen Mitarbeitern, die einen besonderen Mehrwert
bringen und solchen, die schlicht ihren Job machen."
Die Gewinne der Unternehmen befinden sich weiter auf
Wachstumskurs, 55 Prozent der Unternehmen melden EBIT-Zuwächse. Damit
konnte der Vorjahreswert allerdings nicht ganz erreicht werden. Die
Entwicklung der Unternehmensergebnisse bleibt wichtigste Grundlage
der Managerboni - in guten und schlechten Zeiten.
Als Gewinnerbranchen identifiziert die 8. LAB Bonusstudie vor
allem Autohersteller und ihre Zulieferbetriebe: 72 % der Unternehmen
meldeten gestiegene EBITs, 58 % ihrer Führungskräfte bekamen höhere
Boni. Beratungsunternehmen meldeten als einzige Branche mit 67 % zum
dritten Jahr in Folge gestiegene Unternehmensergebnisse. 55 % ihrer
Top-Manager bekamen höhere Boni. Positive Entwicklungen gab es auch
bei den Branchen IT, Verkehr und Logistik.
Auf der Verliererseite stehen die Finanzdienstleister und
Energieunternehmen: Bei ihnen sind die Vorsteuerergebnisse besonders
häufig gefallen. Entsprechend gab es hier häufiger Bonuskürzungen als
in den meisten anderen Branchen.
LAB & Company ist eine international tätige Personalberatung,
spezialisiert auf Suche und Auswahl von Top-Führungskräften in allen
wichtigen Marktsegmenten. LAB & Company gehört zu den Top 20 der
Personalberatungen in Deutschland. Die Gesellschaft mit etwa 30
Mitarbeitern hat Büros in Düsseldorf, München und Wien. LAB & Company
ist Mitglied des globalen Netzwerks Penrhyn International sowie des
weltweit bedeutendsten Verbands für Personalberatungen, der
Association of Executive Search Consultants (AESC).
Pressekontakt:
Dr. Klaus Aden, LAB & Company,
Tel.: 0211/159 799 10,
Mobil 0174/208 00 00,
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