Im Februar 2012 stellte PSA mit dem Peugeot 3008 HYbrid4 den ersten Diesel-Hybrid-Pkw vor. Inzwischen steht eine ganze Familie dieser äußerst wirtschaftlichen Fahrzeuge zur Verfügung: Peugeot 508 RXH, Citroën DS5 HYbrid4 und – in wenigen Monaten – Peugeot 508 HYbrid4 Sedan. Bei allen Fahrzeugen sind die Hinterachsen mit Radlagern von NSK ausgestattet.
(firmenpresse) - Die Entwicklung dieses Radlagers begann 2009. Zu diesem Zeitpunkt lieferte NSK schon seit sechs Jahren Radlager, die ursprünglich für die Vorderachse des Peugeot 407 konstruiert wurden, aber auch in den Citroën-Modellen C5 und C6 sowie im Peugeot 607 eingesetzt wurden. Über einen Zeitraum von neun Jahren hat NSK mehr als zwei Millionen Exemplare dieses Wälzlagertyps gefertigt. Die Lieferqualität der Lager kann man mit einer einzigen Zahl beschreiben: 0 (in Worten: null) ppm. Für diese Leistung erhielt NSK im Jahr 2010 eine Auszeichnung, die die hervorragende Qualität würdigte.
Das Radlager wurde – nach einer umfassenden Testphase – auch in Verbindung mit dem besonders leistungsstarken PSA 2.0 THP 200-Motor eingesetzt, der in den Modellen Peugeot RCZ und 308 sowie Citroën DS4 und DS5 verwendet wird. Als auf der Basis dieser Modelle ein neuer Antriebsstrang mit einem Diesel- und einem Elektromotor entwickelt wurde, lag es nahe, dass sich die Ingenieure im PSA-Entwicklungszentrum von Velizy/ Frankreich wiederum für NSK entschieden.
PSA verwirklichte dabei ein völlig neues Konzept, bei dem der 163 PS- Dieselmotor auf die Vorderachse wirkt, während der (mechanisch nicht mit dem Verbrennungsmotor verbundene) Elektromotor mit 37 PS Leistung die Hinterachse antreibt.
Die Radlager, die dabei zum Einsatz kommen, zeichnen sich durch lange Lebensdauer und geringe Reibung aus und wurden für den elektrischen Antrieb optimiert. Sie werden in Peterlee/ Großbritannien gefertigt, wo NSK Wälzlager für den europäischen Automobilmarkt produziert. Bei den PSA-Lagern für die Diesel-Hybrid-Modelle wird für 2013 ein Volumen von 40.000 Fahrzeugen angestrebt.
NSK wurde im Jahr 1916 in Japan gegründet und hat sich konsequent vom regionalen Kugellageranbieter zum global operierenden Wälzlagerspezialisten und Automobilzulieferer entwickelt hat. Heute beschäftigt NSK mehr als 20.000 Mitarbeiter in 27 Nationen. Dieses Ergebnis ist auch auf steigende Investitionen in Forschung & Entwicklung zurückzuführen, die es dem Unternehmen ermöglichen, die Qualität von Produkten und Services stetig zu verbessern und sein Ziel der Qualitätsführerschaft zu erreichen. Neben einem vollständigen Wälzlagerportfolio entwickelt und fertigt NSK außerdem Präzisionskomponenten bzw. Mechatronikprodukte sowie Komponenten und Systeme für die Automobilindustrie, wie z. B. Radlagereinheiten und elektrische Servolenksysteme.
Seine erste europäische Niederlassung eröffnete NSK 1963 in Düsseldorf, Deutschland und das erste europäische Produktionswerk 1976 in Peterlee, England. Die NSK Europe Ltd. vereint heute pan-europäischen Vertrieb; Produktionsstätten in England, Polen und Deutschland; Logistikzentren in den Niederlanden, Deutschland und England sowie Technologiezentren ebenfalls in Deutschland und England und ein umfassendes Netzwerk lokaler Vertriebshändler. Unterteilt ist NSK in Europa in produktbezogene Geschäftsbereiche: industrielle Anwendungen sowie Lagermodule und Lenksysteme für die Automobilindustrie. In dieser Organisation erwirtschafteten die über 3.000 Mitarbeiter im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von mehr als 800 Millionen Euro.
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